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Fremdenhass hat evolutionäre Wurzeln, löst aber heute keine globalen Probleme, sagt der britische Ökologe Tom Oliver.
Ausgerechnet das Liebeshormon Oxytocin stärkt auch die Ablehnung nach außen.Tom Oliver
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Infos und Quellen
Genese
Die WZ-Redakteur:innen Eva Stanzl und Bernd Vasari fragten sich, warum Migration so erfolgreich von Rechtsparteien thematisiert wird. Der Ökologe Tom Oliver ist der Ansicht, dass die Angst vor dem Fremden in der Evolution begründet ist, und dass es daher ein Leichtes ist, den Menschen vor zugewanderten Artgenossen, die sie nicht kennen, Angst zu machen.
Gesprächspartner
Tom Oliver ist Vizerektor für Umweltwissenschaften und Professor für Angewandte Ökologie der britischen Universität Reading. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Bücher sowie Kolumnist.
Quellen
- Tom Oliver: The Self Delusion: The Surprising Science of How We Are Connected and Why That Matters, 314 Seiten, Orion, 2018
- Studie der CEU: Xenophobia from an Evolutionary Perspective
- Evolution and Medicine Review: Unconsciuous biological roots of xenophobia
- Science: Altruism, Spite and Greenbeards
Das Thema in anderen Medien
- The Conversation: Is racism and bigotry in our DNA?
- Profil: Angstbeißer – Evolutionsbiologen erklären die Angst vor dem Fremden