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Videos aus dem Klassenzimmer, Reporter:innen vor der Täterwohnung, Zitate aus rechten Kanälen: Die Berichterstattung zum Grazer Amoklauf wirft medienethische Fragen auf. Die WZ hat mit Presserat-Geschäftsführer Alexander Warzilek gesprochen.
Wie berichtet man über ein unbegreifliches Verbrechen, ohne Grenzen zu überschreiten? Nach dem Amoklauf am BORG Dreierschützengasse in Graz steht die heimische Berichterstattung zum Teil massiv in der Kritik. Alexander Warzilek, Geschäftsführer des Österreichischen Presserats, erklärt, worauf Medien jetzt besonders achten sollten – und wo mögliche Grenzüberschreitungen liegen.
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Die Bildungsdirektion Steiermark hat eine Hotline für schulpsychologische Betreuung eingerichtet: 0664/ 80 345 55 665
Telefonseelsorge: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr
Sozialpsychiatrischer Notdienst: 01/ 31330, täglich 0–24 Uhr
Rat auf Draht: 147. Beratung für Kinder und Jugendliche. Anonym, täglich 0–24 Uhr
PsyNot Steiermark 0800 449933
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Infos und Quellen
Gesprächspartner:innen
- Alexander Warzilek, Geschäftsführer des Österreichischen Presserats
Daten und Fakten
Am Dienstag, dem 11. Juni 2025, gab es in Graz einen Amoklauf am BORG in der Dreierschützengasse mit 11 Toten und 11 Verletzten. Seitdem gibt es eine Debatte über die Berichterstattung in heimischen und internationalen Medien.
Das Thema in der WZ
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