)
Jede zweite Frau wird während der Geburt Opfer von Gewalt. Die Hebamme Eva Placzek hat mitgemacht. In ihrem Buch erzählt die Aktivistin, wie sie zur Täterin wurde und was Schwangere tun können, um sich zu schützen.
Hinweis: In diesem Artikel geht es um Gewalt und Machtmissbrauch im Kreißsaal.
Durch den Personalmangel ist eine 1:1-Betreuung eine Seltenheit.Hebamme Eva Placzek
Wer seine Bedürfnisse nicht kennt, dem werden Entscheidungen abgenommen.Hebamme Eva Placzek
- Für dich interessant: Papa riecht schon wieder nach Alkohol
Dir hat dieser Beitrag besonders gut gefallen, dir ist ein Fehler aufgefallen oder du hast Hinweise für uns - sag uns deine Meinung unter feedback@wienerzeitung.at. Willst du uns helfen, unser gesamtes Produkt besser zu machen? Dann melde dich hier an.
Infos und Quellen
Gesprächspartnerin
Eva Placzek ist als freiberufliche Hebamme in Deutschland tätig und unterstützt Familien in der Schwangerschaft und im Wochenbett. Als Aktivistin für eine gewaltfreie Geburtshilfe ist sie außerdem Content Creator, Autorin und Podcasterin. Ihr Buch „Ich, Hebamme, Mittäterin“ ist kürzlich im Goldegg Verlag erschienen.
Daten und Fakten
- Betroffene von Gewalterfahrungen bei der Geburt können sich direkt beim Spital beschweren. Betreffen die Übergriffe Ärzt:innen, ist eine Beschwerde bei der Ärztekammer auch eine Option. Rede auch direkt mit deiner Hebamme über deine Erfahrung.
- Frauen-Helpline gegen Gewalt
- Hilfetelefon „schwierige Geburt“: 0720 322 077
- Verein Rückhalt: Krisenbegleitung für Baby, Kleinkind und Familie
- Greenbirth e.V.: Infos über Geburt und die Risiken geburtsmedizinischer Routinen
- Privatinitiative "Gewaltfreie Geburtshilfe" auf instagram
- Roses Revolution Day am 25. November
- Birth Rape
- Kristeller Griff
- Einleitung
- CTG
- Husband Stitch, auch Daddy Stitch oder Gentleman's Stitch genannt
- Dammschnitt
- Leitlinien geben umfassende Handlungsempfehlungen in den verschiedenen Phasen der Geburt sowie unmittelbar nach der Geburt: Leitlinie zur vaginalen Geburt am Termin
- Hebammengeleitete Geburt bedeutet, dass, solang alles unauffällig verläuft und medizinische Parameter wie etwa das CTG normal sind, die Betreuung ausschließlich durch die Hebammen erfolgt. Eine Ärztin bzw. ein Arzt werden nur dann beigezogen, wenn es das Wohl von Mutter und Kind erfordert. Die „hebammengeleitete Geburt“ ist ein wesentlicher Faktor im Bestreben, eine natürliche Geburt im Rahmen eines Klinikbetriebes zu ermöglichen.
- WHO: Das Recht jeder Frau auf eine selbst bestimmte Geburt
Quellen
- Thieme Verlag: Studie zur Kristeller-Technik
- AK: Nein zu Gewalt im Gesundheits- und Sozialbereich
- WHO: Betreuungsempfehlungen für ein positives Geburtserlebnis (Englisch)
Das Thema in der WZ
Das Thema in anderen Medien
- Der Standard: Wenn die Geburt zur Gewalterfahrung wird
- Orf.at: Gewalterfahrungen im Kreißsaal
- Puls24.at: Tabuthema Gewalt im Kreißsaal
- Die Presse: Gewalt im Kreißsaal: „Ich fühlte mich wie Vieh“
- An.schläge: Tatort Kreißsaal
- Kurier: Gewalt bei der Geburt: Zwischen Wunder und Wunde
- Datum: Geburt und Gewalt
- Deutschlandfunk: Gewalt in der Geburtshilfe: „Wenn Sie jetzt schon so schreien, wird das hier nichts“
- Leben&Erziehen: Der Kristeller-Handgriff: Gewalt unter der Geburt oder hilfreiche Unterstützung?
)
)
)