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Wie das weiße Gold der Weinebene verspielt wird

9 Min
Eines der größten Lithium-Vorkommen Europas liegt im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark.
© Illustration: WZ, Bildquelle: WZ, Getty Images

Eine australische Firma will seit 2011 in Kärnten Lithium bergen. Bis heute fehlen Genehmigungen und 500 Millionen Dollar. Geht es European Lithium überhaupt um den Abbau?


In einem ehemaligen Reisebüro am Rand der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg, in der Lagerstraße 1, neben einer Autowerkstatt und gegenüber einem Nachtklub, residiert ein NASDAQ-notiertes Unternehmen, auf das viele große Hoffnungen setzen. European Lithium, so heißt die Firma des schillernden australischen Geschäftsmannes Tony Sage, will die Dominanz Chinas bei der Herstellung von Hochleistungsbatterien brechen und zugleich den Bergbau in Kärnten wiederbeleben. Das klingt gut. Zu gut, meinen viele, die mit dem Betreiber zu tun hatten.

Schlüsselrohstoff der Energiewende

Was außer Frage steht: Im Gemeindegebiet von Frantschach-St. Gertraud, dem Nachbarort von Wolfsberg, liegt eines der größten Lithiumvorkommen Europas. Lithium ist ein silbrig-weißes Leichtmetall, so weich, dass man es mit einem Buttermesser schneiden kann. Es kommt selten vor, was lang kein Problem war. Kleinere Mengen wurden in der Raumfahrt benötigt, für die Herstellung von Keramik, Ceran-Kochplatten und für Psychopharmaka. Seit Beginn der Nullerjahre ist das Metall aber heiß begehrt – als Bestandteil superstarker Akkus. Ohne Lithium würde unserem Smartphone rasch der Saft ausgehen, Elektroautos hätten nicht annähernd die Reichweite von Verbrennern. Die moderne Massenkommunikation wäre ebenso undenkbar wie die Mobilitätswende.

Und hier wird es haarig: Denn China kontrolliert gut 83 Prozent der Lieferwege für Lithium. Wir sind also abhängig von einer Diktatur, die den USA auf der Weltbühne die Führungsrolle streitig machen möchte. Die starken Batterien aus Peking, so die Befürchtung, bergen ein ähnliches Erpressungspotenzial wie russisches Gas.

Ein Foto des Büros von European Lithium und der Critical Metals Corp.
Am Rand der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg: das Büro von European Lithium und der Critical Metals Corp.
© Bildcredit: Ursula Röck

Deshalb wird längst nach neuen Lithiumquellen gesucht. Eines der größten Vorkommen Europas liegt auf der Weinebene, im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark. Dort lagern mindestens 11,5 Millionen Tonnen lithiumhaltiges Erz. Glaubt man Dietrich Wanke, dem Vorstand von European Lithium, ließen sich daraus 8.000 bis 10.000 Tonnen des begehrten Lithiumhydroxids gewinnen – pro Jahr. Die Nachfrage ist vorhanden: Schätzungen zufolge wird allein die deutsche Autoindustrie bis 2030 jährlich mehr als 70.000 Tonnen davon brauchen. 25.000 Dollar kostet eine Tonne Lithiumhydroxid derzeit. „Das würde einen Umsatz von 200 Millionen pro Jahr bedeuten“, sagte Wanke unlängst in einem Interview mit dem ORF-Magazin Am Schauplatz. „Also zwei Milliarden Wertschöpfung in zehn Jahren.“ Ende 2025 könnten die Abbauarbeiten anlaufen, es gebe im Wesentlichen nur noch eine Hürde: „Uns fehlt rund eine halbe Milliarde Dollar.“ Ob das denn ein Problem sei, wollte der Interviewer wissen. Wanke: „Nö.“

Diesen Optimismus teilen nicht alle.

Seit sich European Lithium 2011 die Schürfrechte gesichert hat, soll der Abbau demnächst beginnen. Es blieb stets bei Ankündigungen. Erst bockten die Eigentümer der Liegenschaft, auf der der Eingang zur Mine liegt. Dann klagten die Projektbetreiber, dass ihnen die Behörden Steine in den Weg legen würden. Dann kam Corona. Jetzt stellt sich heraus: European Lithium fehlen 500 Millionen Dollar (460 Millionen Euro). Das ist mehr als die von den Projektbetreibern ursprünglich angegebene Investitionssumme von 450 Millionen Euro.

Lästige Fragen sind unerwünscht

Wie ernsthaft sind die Absichten von European Lithium? Und was geschieht eigentlich derzeit in Wolfsberg? Die WZ wollte sich bei einem Lokalaugenschein am Firmensitz selbst ein Bild machen. Von Betriebsamkeit ist dort jedenfalls wenig zu spüren. Im Büro sitzt eine Sekretärin, die keine Auskunft geben kann. Und auch in der Nachbarschaft nimmt man keine Aktivitäten wahr. „Ich nehme die Australier schon lang nicht mehr ernst“, sagt die Mitarbeiterin eines nahen Fitnessclubs. Auch telefonisch ist die Firma nicht zu erreichen. Im Firmenbuch scheint unter der Adresse eine Wiener Festnetznummer auf: Wer dort anruft, spricht mit einer Mitarbeiterin der Wirtschaftskanzlei DLA Piper, die sich nicht so recht erklären kann, warum European Lithium die Nummer ihres Arbeitgebers angibt: „Vielleicht ist das eine Umleitung.“

European-Lithium-Vorstand Wanke antwortet auf Anfragen der WZ zunächst nicht: Mails bleiben unbeantwortet, eine als gelesen markierte WhatsApp-Nachricht ebenso. Schließlich schreibt er zurück: Man möge die Fragen per E-Mail über die deutsche PR-Agentur Yield übermitteln. Das haben wir getan. Mit einiger Verspätung schickt ein Mitarbeiter die Antworten Wankes. Etwa auf die Frage, ob schon konkrete Gespräche mit möglichen Geldgebern stattgefunden hätten. „Wir blicken uns weltweit nach Banken und Investoren um“, lässt Wanke ausrichten.

Seit Februar 2022 ist das Tochterunternehmen von European Lithium, Critical Metals, an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ notiert. Der Frage, wie viel das dem Unternehmen gebracht habe, weicht Wanke aus: „Der Börsengang bietet Zugang zu US-Investoren. Auf diese Weise kann das Wolfsberg-Projekt seine Investorenbasis wesentlich verbreitern.“

Ein Foto von Günther Vallant, Bürgermeister in Frantschach-St. Gertraud.
Günther Vallant, Bürgermeister von Frantschach-St. Gertraud, geht davon aus, dass European Lithium nicht an einem Abbau interessiert ist.
© Bildcredit: Ursula Röck

Viele Fragen, keine schlüssigen Antworten: So beschreibt auch Günther Vallant seine Erfahrungen mit European Lithium. Der Bürgermeister von Frantschach-St. Gertraud hat im Gemeindeamt einen Ordner mit Presseberichten hervorgekramt, viele davon aus den Unterkärntner Nachrichten, einem Bezirksblatt, das von einem ehemaligen FPÖ-Politiker geleitet wird. Die Zeitung macht kein Hehl daraus, dass sie das Projekt unterstützt: „Das weiße Gold der Weinebene“, lautet eine Schlagzeile, „Jahrhundertchance für das Lavanttal“ eine andere. Auch die FPÖ unterstützt das Projekt. Der Bezirksparteichef und Nationalratsabgeordnete Christian Ragger, ein Rechtsanwalt, vertritt das Unternehmen bei kleineren juristischen Fragen. Ragger bestätigt das Mandat, mehr will er nicht sagen. Bei heikleren Fällen, etwa wenn European Lithium gegen Kritiker:innen vorgeht, kommt der renommierte Wiener Wirtschaftsanwalt Thomas Kralik zum Zug.

Das schreckt Vallant nicht. Der Sozialdemokrat sagt offen, was er von dem Projekt hält: „Alles deutet darauf hin, dass European Lithium an einem Abbau nicht interessiert ist.“ Und: „Ich nehme zur Kenntnis, dass es sich wohl um ein Explorationsunternehmen handelt, das auf Spekulationsgewinne aus ist. Sie möchten eine Genehmigung in der Tasche haben, die Aktienkurse nach oben treiben und dann gewinnbringend verkaufen.“ Und das, meint der Bürgermeister, „könnte am Ende auch eine chinesische Firma sein.“ Vorausgesetzt, es gibt die entsprechenden Genehmigungen.

Denn die fehlen noch – obwohl Critical Metals zuletzt in einer Presseaussendung damit geworben hat, dass es sich beim Wolfsberger Stollen um die „erste voll genehmigte Lithium-Mine Europas“ handle. Noch ist nicht einmal entschieden, ob es für das Projekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) braucht oder ob eine behördliche Genehmigung nach dem Mineralrohstoffgesetz reicht. Die entsprechenden Unterlagen liegen seit Jahresbeginn bei der zuständigen Abteilung 7 der Kärntner Landesregierung. Nach Informationen der WZ dürfte die Behörde wohl auf einer UVP bestehen – einem zähen Verfahren, das sich in der Regel über ein Jahr zieht. Vor allem aber hätte die Gemeinde Frantschach-St. Gertraud ein Mitspracherecht. Und Vallant macht kein Hehl daraus, dass er Widerstand leisten werde. Auch deshalb, weil das Unternehmen seit Jahren für die Gemeinde nicht erreichbar sei. „Sie kommunizieren einfach nicht mit uns.“

Ein Bombengeschäft für die Australier

Wanke will sich zum Verdacht, wonach European Lithium nie am Abbau interessiert gewesen sei, nicht äußern. „Hierbei handelt es sich lediglich um Mutmaßungen von außen, die wir nicht weiter kommentieren.“ Eine UVP sei seiner Meinung nach „nicht zwingend notwendig“. Und: Natürlich sei die Mine voll genehmigt, schließlich habe man seit 13 Jahren die Schürfrechte in der Tasche.

Es heißt, dass der australische Geschäftsmann Tony Sage, Gründer von European Lithium und der Tochterfirma Critical Metals, damals auf einer Cocktailparty von einer stillgelegten Lithium-Mine im Süden Österreichs erfahren habe. Schon Anfang der 1980er-Jahre trieb die staatliche Bergbaufirma Minarex Tunnel mit einer Länge von insgesamt 16 Kilometern in den Berg. Aber mit Lithium konnte man damals kein Geld machen. Der fertige Stollen wurde 1991 an das kleine örtliche Bergbauunternehmen KMI verkauft.

Ein Foto eines Zeitungsartikels der das Lithiumvorkommen behandelt.
Zeitungen berichteten von der „Jahrhundertchance für das Lavanttal“.
© Bildcredit: Ursula Röck

Als Sage zwei Jahrzehnte später von der Mine hörte, war der Preis für Lithium allerdings massiv gestiegen. Da telefonierte man bereits mit iPhones, in Kalifornien kurvten Hipster mit einem Tesla Roadster herum. Sage witterte ein Bombengeschäft. Der gebürtige Brite galt damals in Perth, einer Bergbaumetropole mit zwei Millionen Einwohner:innen, als bunter Hund, der ein Talent hatte, Firmen zu gründen oder zu erwerben und gewinnbringend weiterzuverkaufen. Ihm gehört „Glory Perth“, der wichtigste Fußballclub seiner Wahlheimat. Immer wieder war er in das Visier der örtlichen Strafbehörden geraten, lang konnte man ihm aber nichts nachweisen.

Sage kaufte der KMI um zehn Millionen Euro die Schürfrechte im fertigen Stollen ab. Günther Vallant, damals schon Bürgermeister, war begeistert. Schließlich war von mindestens 400 Jobs die Rede. Auch in der Kärntner Landesregierung fand das Projekt Anklang. Von politischer Seite gab es keine Einwände, zumal versichert wurde, dass der Abbau geräuscharm und umweltschonend über die Bühne gehen würde.

Hausdurchsuchungen und eine drohende Anklage

Doch die Zweifel wuchsen, als der Zeitplan immer wieder nach hinten verschoben wurde. Und als sich herausstellte, dass es European Lithium mit Vorschriften nicht so ernst nahm. Zweimal wurde das zunächst an der Wiener Börse zweitnotierte Unternehmen durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) sanktioniert, weil Ad-hoc-Meldungen zu spät erfolgten. Und einmal, weil es laut FMA-Sprecher Klaus Grubelnik „irreführende Signale an den Markt gesendet hat“. Laut einer Pressemeldung von European Lithium hätte das Schweizer Geldhaus Helvetica einen Kredit in der Höhe von 7,5 Millionen Euro vermittelt. Tatsächlich war das Darlehen damals gar nicht genehmigt, es platzte schließlich. „Formalfehler“ nennt das Wanke.

Die FMA-Bußen sind aber nicht das einzige Problem von Tony Sage, in dessen australischen Büroräumlichkeiten es zuletzt immer wieder Hausdurchsuchungen gab. Ihm droht eine Anklage wegen Korruption, seinen Fußballklub Glory Perth kann er nicht mehr finanzieren. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um am Kapitalmarkt eine halbe Milliarde Dollar aufzutreiben. Zumal der Preis für Lithium zuletzt gesunken ist. Zum einen, weil bereits an lithiumfreien Hochleistungsakkus geforscht wird. Aber auch, weil in Europa längst weitaus größere Lithiumvorkommen entdeckt wurden. Etwa in Tschechien, an der Grenze zum deutschen Bundesland Sachsen. Hier kommt ebenfalls ein australisches Bergbauunternehmen zum Zug, allerdings kontrolliert von der tschechischen Regierung, die an dem Joint Venture 51 Prozent hält. Ministerpräsident Petr Fiala nennt den Abbau und die Weiterverarbeitung von Lithium zu Batterien eine der größten wirtschaftlichen Chancen seines Landes.

Eine Chance, die man hierzulande verschlafen hat und weiterhin verschläft: Erst im Vorjahr hat sich European Lithium die Schürfrechte für drei weitere kleine Lithium-Vorkommen in der Steiermark gesichert.


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Infos und Quellen

Genese

Seit 2011 erscheinen in regionalen und überregionalen Medien immer wieder Berichte über das ehrgeizige Lithium-Projekt in Wolfsberg. Stets gab es von Seiten des Betreibers European Lithium neue Erklärungen, warum sich der Start um weitere Jahre verzögert – während in anderen europäischen Ländern die Vorarbeiten für den Abbau nach Plan laufen. Letztendlich geht es um die Rohstoffunabhängigkeit Europas von China. Den Ausschlag, näher hinzusehen, gab schließlich die Meldung, dass ausgerechnet in Serbien – einem mit Peking eng verbundenen Land, bald die größte Lithium-Mine des Kontinents in Betrieb gehen könnte.

Gesprächspartner

  • Dietrich Wanke, Vorstand von European Lithium (schriftlich)

  • Günther Vallant, Bürgermeister Frantschach-St. Gertraud

  • Klaus Grubelnik, FMA-Sprecher

  • Niels Henrik Hooge, NGO Noah (Kopenhagen)

Daten und Fakten

  • Tony Sage (64) wurde in Gloucester, Großbritannien geboren, übersiedelte aber bereits als Kind mit seinen Eltern nach Australien, wo er sich ab 1997 an verschiedenen Bergbauunternehmen auf der ganzen Welt beteiligte. In der westaustralischen Metropole Perth gelangte der erfolgreiche Geschäftsmann rasch zu einiger Prominenz. Zu seinen Kompagnons gehörten ein verurteilter Heroindealer aus Rumänien und der Gründer eines Online-Sexshops. Seine Auseinandersetzungen mit ehemaligen Geschäftspartnern, aber auch gröbere Probleme mit Strafverfolgungs- und Steuerbehörden beschäftigten immer wieder die Wirtschaftsteile australischer Zeitungen.

  • 2007 kaufte Sage „Perth Glory“, den traditionsreichen Fußballklub seiner Wahlheimat. Für den stets braungebrannten Unternehmer, der sich auf X (früher Twitter) als Anhänger von Donald Trump und dessen Verschwörungstheorie der „gestohlenen“ US-Wahl 2020 zu erkennen gibt, läuft es seit einiger Zeit nicht besonders gut. Die australische Bundespolizei wirft ihm Korruption vor. Sein Fußballklub Glory Perth ist zahlungsunfähig, die Konkursrichter verlangen volle Einsicht in die Bücher. Schon vor einigen Jahren wollte er 80 Prozent des Vereins an einen britischen Kryptowährungs-Millionär verkaufen, der in der Öffentlichkeit unter dem Pseudonym Jim Aylward auftrat. Tatsächlich handelte es sich dabei um James Abbass Biniaz, einen Geschäftsmann, der in Großbritannien zu einer 22-monatigen Haftstrafe wegen Betrug und Raub verurteilt wurde.

  • Über Critical Metals: European Lithium besitzt den Großteil der Anteile von Critical Metals, jener Firma, die in Wolfsberg Lithium abbauen möchte. Seit 2021 ist das Unternehmen an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ notiert. Wie viel der Börsengang gebracht hat, gibt Critical Metals nicht bekannt, der Marktwert wurde zuletzt mit rund 830 Millionen Dollar angegeben. Critical Metals hat sich zuletzt auch die Schürfrechte für das nach heutigem Stand größte Vorkommen für Seltene Erden im Süden Grönlands, in Killavaat Alannguat/Kringlerne gesichert. Die sogenannten Seltenen Erden sind ausgesprochen rare Metalle, die zur Herstellung von Handys, Tablets und Computern gebraucht werden. Auch hier kontrolliert China einen großen Teil der Lieferwege; Critical Metals wirbt damit, die Unabhängigkeit des Westens von der Diktatur in Peking zu gewährleisten. Dass Critical Metals dort von der Regierung eine Bewilligung zum Abbau bekommt, ist aber keineswegs sicher. Denn laut grönländischem Gesetz darf diese nur an Unternehmen vergeben werden, die in den vergangenen vier Jahren keine nennenswerten Strafen zahlen mussten. Nach Ansicht der dänischen NGO „Noah“ könnten hier die insgesamt drei FMA-Sanktionen aus Österreich zum Problem werden: „Es ist davon auszugehen, dass die Behörden den Antrag auf Bewilligung ablehnen werden“, schreibt Sprecher Niels Henrik Hooge in einer E-Mail an die WZ. Dietrich Wanke, Vorstand von European Lithium und Critical Metals, schreibt dazu: „European Lithium ist als in Australien hauptnotiertes Bergbauunternehmen strengen Auflagen und Berichtstandards unterworfen, die in Europa aufgrund der mangelnden Bergbaupraxis so gar nicht existieren. Bei der damaligen Zweitnotierung in Österreich sind uns bedauernswerterweise Formalfehler unterlaufen. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und notieren nicht mehr an der Börse Wien.“

Quellen

Das Thema in anderen Medien