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Raiffeisen Holding NÖ-Wien stärkt nun die Kernbereiche

Von Rosa Eder

Wirtschaft

"Die in der Vergangenheit oft niedergemachte old economy hat sich bewährt". Erwin Hameseder, Generaldirektor der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien ist mit der Ertragsentwicklung bei Agrana, Leipnik Lundenburger, NÖM und anderen Industriebeteiligungen der Holding sehr zufrieden.


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Auch der "Kern" des Beteiligungsportefolios, die Bankengruppe rund um die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, hat im Vorjahr bekanntlich gut abgeschnitten. Beteiligungen gibt es weiters in den Bereichen Medien, Immobilien und Dienstleistungen. Die gesamten Beteiligungs- und Wertpapiererträge der Raiffeisen Holding NÖ-Wien wuchsen 2002 um 90% auf 67 Mill. Euro, der Konzernüberschuss konnte von 7,9 Mill. auf 21,2 Mill. Euro gesteigert werden. An die Eigentümer wird mit 7 Mill. Euro um 52% mehr ausschüttet, sagte Hameseder am Freitag vor Journalisten.

Nach einer Expansionsphase - u.a. wurdenim Vorjahr der Medienbereich durch den Erwerb der Plakatunternehmen Heimatwerbung NÖ und Heimatwerbung OÖ abgerundet und vor wenigen Tagen die Beteiligungen an der Agrana und an der Südzucker auf rund 43% bzw. 6,5% aufgestockt - werde sich die Holding nun auf ihre Kernbereiche konzentrieren, so Hameseder.

2002 war das erste volle Geschäftsjahr der Holding, die im April 2001 startete. Sie vertritt die Interessen von 222 Mitgliedern, allen voran die niederösterreichischen Raiffeisenbanken. Die Holding ist mit ihren rund 220 Betrieben, die insgesamt 65.000 Mitarbeiter beschäftigen, an rund 1.000 Standorten im In- und Ausland vertreten.