Roman Cwiertniowicz ist Sandsammler. Wenn Bekannte auf Reisen gehen, bittet er sie um Sandproben, so sind bereits 600 Exemplare zusammengekommen. Cwiertniowicz fotografiert die Proben aber auch, und zwar unter dem Mikroskop. Die Körner müssen dazu gewaschen und Plastikteile herausgefiltert werden. Dann kommen die Körner, von 0,5 bis 1 Millimeter, unter das Mikroskop. Dass Sand nicht gleich Sand ist, wird dann schnell klar. Es gibt Sand von anorganischer Genese (z.B. Quarz), von organischer Genese (Korallen, Seeigeln, Foraminiferen) und vulkanische Sande. „Mir geht es um die Schönheit“, sagt Cwiertniowicz. „Leider ist nicht jeder Sand fotogen.“
So viele Sandkörner liegen auf den Stränden der Welt. In Worten: 7,5 Trillionen.
Das ist das Gewicht der Sandkörner, die von den Flüssen der Welt transportiert werden. Nur 20 Prozent erreichen die Ozeane.