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Mehr Töchter länger zuhause

Genese

Unter den Freund:innen der Kinder (19 bis 31 Jahre alt) unserer WZ-Redakteurin Petra Tempfer, also Student:innen, Lehrlinge, Berufseinsteiger:innen und junge Eltern, wurde zuletzt immer wieder thematisiert, dass sie sich das Wohnen nicht leisten könnten. Das war mit ein Grund, warum viele wieder zu den Eltern zurück oder erst gar nicht ausgezogen sind. Sie wohnen also als Erwachsene unfreiwillig noch zuhause - warum das so ist und wie man hier Lösungen finden könnte, hat Petra Tempfer interessiert.

Gesprächspartner:innen

  • Kerstin P. ist 24 Jahre alt und arbeitet seit drei Jahren als Sekretärin in einem Büro in der Lebensmittelbranche.

  • Gudrun Biffl ist Wirtschaftsforscherin und war mehr als 30 Jahre lang am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) tätig. Weitere 9 Jahre lang betrieb sie Migrationsforschung an der Donau-Universität Krems. Nun bezeichnet sie sich selbst als Forscherin, unabhängige Beraterin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, als Vortragende bei Konferenzen, als Teilnehmerin an öffentlichen Diskursen und als Kommentatorin.
    Ihre Forschungs- und Beratungsschwerpunkte liegen Biffls Homepage zufolge in der Migration mit all ihren Facetten, ihrem Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gestaltung bei uns und anderswo".

  • Christine Geserick ist Soziologin und seit 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Institut für Familienforschung. Ihrem Magister-Studium der Soziologie, Psychologie und Ethnologie (in Passau, Münster und Alliance, USA) folgte die Promotion an der Universität Wien zum Thema „Au-pair in den USA“. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Lebensentwurf und Individualisierung, weibliche Biografien, Sozialgeschichte der Familie, junge Erwachsene und Sorgearbeit im Familienkontext. Ihr besonderes Interesse gilt der Methodologie qualitativer Forschungsansätze.

  • Ulrike Sirsch ist Entwicklungspsychologin am Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung der Universität Wien. Ihre Forschungsinteressen sind unter anderen:

    In welchem Ausmaß fühlen sich angehende Erwachsene bereits erwachsen?

    Wie erleben angehende Erwachsene den Übergang von der Adoleszenz ins Erwachsenenalter?

    Welche Kriterien schätzen angehende Erwachsene als notwendig ein, um als erwachsen zu gelten?

    Wie erleben Heranwachsende ihre Beziehung zu den Eltern im Übergang ins Erwachsenenalter?

    Welche Rolle haben Eltern im Erleben subjektiver Kompetenz auf Seite der Heranwachsenden im Umgang mit Finanzen?

  • Christiane Wempe ist Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in eigener Praxis. Seit 1998 ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in der Sektion Entwicklungspsychologie.

Daten und Fakten

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Statistik Austria: Lebensformen nach Alter_2021 (pdf)Statistik Austria: Lebensformen nach Alter_2012_2020 (xlsx)Mikrozensus 2009 bis 2011, Volkszählung Statistik Austria: Vergleich 1971, wann Frauen und Männer von zuhause auszogen (Seite 5). (pdf)Eurostat: Europavergleich, wann junge Menschen ihr Zuhause verlassen_2020. (xlsx)

Quellen

Das Thema in anderen Medien