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Wie der Weinbau klimafit wird

Daten und Fakten

Weinbau in Österreich wird auf einer Fläche von rund 48.000 Hektar betrieben, das ist zwar nur ein Bruchteil des Bundesgebiets, doch insbesondere heimische Weißweine sind für ihre hohe Qualität bekannt. Weinberge gibt es im Donauraum, im Weinviertel, im pannonischen Raum des südöstlichen Niederösterreichs und des Burgenlandes und in der Steiermark. 65,7 Prozent der Weingärten sind mit weißen, 34,3 Prozent mit roten Rebsorten bestockt. Die knapp 20.200 Betriebe produzieren rund 2,3 Millionen Hektoliter Wein, der Großteil davon wird im Inland konsumiert.

Die ältesten Traubenkernfunde aus der Zeit um 3.000 vor Christus wurden am Hundssteig in Krems an der Donau gemacht. Heute ist die am häufigsten angebaute Sorte der Grüne Veltliner, für den insbesondere die Wachau weltweit berühmt ist.

1985 sorgte der Glykolwein-Skandal für Aufsehen, als bekannt wurde, dass einige österreichische Winzer ihrem Wein das Frostschutzmittel Diethylenglykol beigemischt hatten, um damit einfache Weine aufzuwerten. Der Skandal wurde zum Katalysator für die weitere Entwicklung des heimischen Qualitätsweinbaus. In der Folge wurde das europaweit strengste Weingesetz beschlossen.

Gesprächspartner

  • Willi Klinger, ehemaliger Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing und Gründungsgeschäftsführer der Handelskette Wein&Co, Buchautor, Herausgeber, Kolumnist und führender Weinexperte

  • Gerhard Kracher, Winzer, Weingut Kracher, Illmitz, Burgenland

  • Andrea Di Maio, Önologe, Fattoria Kappa, Rossignano Marittimo, Toskana, Italien

  • Kai Voss-Fels, Professor für Rebzüchtung an der Hochschule für Weinbau und Önologie in Geisenheim im Rheingau, Deutschland

  • Ferdinand Regner, Leiter der Abteilung Rebenzüchtung an der Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) für Weinbau in Klosterneuburg

  • Herbert Formayer, Professor am Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur, Wien

Quellen

Das Thema in der WZ

Das Thema in anderen Medien

ARD:

Falstaff: