Man kann sich das so vorstellen, als würde man mit Eurovision Airlines fliegen. So in etwa sind nämlich die Sicherheitsvorkehrungen, wenn man als Besucher in die Stadthalle zu einer der Shows dieser Woche will. Es wird empfohlen, bereits zwei Stunden vor Beginn der Show zu kommen, weil es Sicherheitskontrollen nach Flughafenstandards geben wird.

Ohne Sicherheitsschranken und Gepäckkontrolle darf niemand den Gebäudekomplex betreten. Jacken und Taschen werden genau untersucht. Waffen, Messer, potenzielle Wurfgeschosse, pyrotechnische Gegenstände dürfen genauso wenig in die Halle mitgenommen werden wie etwa Fahrräder oder Tiere (außer Blindenhunde). Etwas praxisnäher ist vielleicht der Hinweis, dass auch Rucksäcke abgenommen werden und von Regenschirmen kann man sich gleich ganz verabschieden, denn die können nach der Abgabe aus logistischen Gründen nicht mehr retourniert werden. Eine mitgebrachte Jause samt Getränken (auch Wasser) ist wie bei jedem anderen Stadthallenkonzert nicht erlaubt. Stehplatzkarten-Besitzer sollten darüber hinaus wissen, dass es für Nord und Süd verschiedene Eingänge gibt. Wer übrigens den Saal während der Show verlässt, darf auch wieder hinein. Wer die Halle verlässt, jedoch nicht mehr. Es empfiehlt sich überhaupt, das Ticket während der ganzen Show aufzubewahren.

Fahne ohne Stange

Wie man aus jeder Song-Contest-Übertragung weiß, ist das Mitnehmen von Fahnen erlaubt, aber auch da gibt es Einschränkungen: Fahnenstangen sind nur aus flexiblem Kunststoff erlaubt, rahmenlose Fahnen können zwar beliebig groß sein, dürfen aber keine Werbebotschaften tragen oder politische, rassistische oder beleidigende Botschaften.

Vorglühen ist keine gute Idee: Wer zu feuchtfröhlich vorgefeiert hat, läuft laut Hausordnung Gefahr, nicht eingelassen zu werden.