Es gibt ja so viele interessante Leser-Anekdoten, die auch immer gewisse Erinnerungen in mir wach werden lassen. Zum Beispiel, dass wir in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts daheim einen hölzernen grünen Eiskasten hatten.
Eigentlich war dafür ja gar kein Platz vorhanden in unserer Wohnung. Er stand da im Vorzimmer und wollte man ins Zimmer gehen, musste man sich an ihm richtig gehend vorbeidrücken. Das Eiswasser musste täglich durch einen kleinen Wasserhahn entleert werden. Wir warteten immer auf das - mittels Glocke - Läuten des Eismannes, der da vor unserem Haus sein Eis feilbot. Er hatte lange viereckige Eisblöcke in seinem Lieferwagen, stach mit einem Eispickel auf einen ein und brach auf diese Weise so viel Eis ab, wie man eben brauchte.
Mittels eines Kübels brachten wir das Eisstück in die Wohnung und in die blecherne Wanne des Eiskastens, der auf mich, als Kind, großen Eindruck machte. Wir waren ganz schön modern.
Christine Kainz (Jg. 1949),
ehem. Buchhändlerin,
1120 Wien
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