Karoline Edtstadler: Jugendträume in den 90er-Jahren.
Martin Selmayr über die Karikaturen Wolfgang Ammers.
25 Jahre EU-Mitgliedschaft
Ein Rückblick in Texten, Bildern und KarikaturenEditorial von Chefredakteur Walter Hämmerle
Es war eigentlich nur eine Frage des Wann, nicht des Ob. Schon die Geografie lässt wenig Zweifel, dass – sollte die Idee einer europäischen Union je mehr sein wollen als ein Klub von West- und Südeuropäern – Österreich ein Teil davon sein muss. Am 1. Jänner 1995 wurde Österreich – gemeinsam mit Schweden und Finnland – Mitglied der sodann 15 Staaten umfassenden Gemeinschaft.
Aus Anlass dieses Jubiläums blickt die "Wiener Zeitung" in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich auf die vergangenen 25 Jahre zurück. Während der Europawoche 2020, die vom 4. Mai bis 10. Mai dauert, präsentieren wir eine Ausstellung unseres Karikaturisten Wolfgang Ammer mit Werken zum Thema, ein Best-of aus unserem Geschichten-Archiv samt Fakten, Zahlen und Bildern. Das alles, weil es dank der Corona-Pandemie nicht anders geht, rein digital. Mein Dank gilt Martin Selmayr, dem Vertreter der EU-Kommission in Österreich, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Europaministerin Karoline Edtstadler für ihre Grußbotschaft.
Wolfgang Ammers Innenansichten der EU

Der Karikaturist über seine Arbeit:
Zur Person: Wolfgang Ammer
Wolfgang Ammer illustriert, interpretiert, kommentiert. Er konfrontiert uns mit seiner kritischen Sicht der Welt, die mit satirischer Schärfe zwar niemals verletzt, aber unmissverständlich trifft. Er setzt dabei sein großes stilistisches Repertoire ein, um seine Ideen an die Betrachter und Betrachterinnen zu bringen. Und diese antworten nicht immer mit Lachen, sondern auch mit Nachdenklichkeit .
Wolfgang Ammer, geboren in Steyr, lebt und arbeitet in Wien. Nach Studien in Melbourne und Wien ist er als Karikaturist und Illustrator für die "Wiener Zeitung" tätig. International erscheinen seine Karikaturen beispielsweise in der "New York Times", der "Asahi" (Tokio), im "NRC Handelsblad" (Rotterdam), der "Deccan Herald" (Bangalore), in der "FAZ" oder "Die Welt".