
Zur Zeit von Nicolas-Toussaint Charlet (1792-1845) lebten Karikaturisten vor allem vom direkten Verkauf ihrer Werke, wie das Bild "Der Litographienhändler" zeigt.
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George Cruikshank (1792-1878) zeichnete 1821 den "legitimen Vampir", um auf die enormen Sonderzuschüsse aufmerksam zu machen, die Georg IV verprasste.
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Honoré Daumier (1808-1879) stellte die Londoner Konferenz von 1830 dar, bei der die Unabhängigkeit Belgiens beschlossen wurde. Zur gleichen Zeit wurde der polnische Aufstand gegen Russland niedergeschlagen.
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Das Blatt "Sauvant la caisse!" vom zeigt Honoré Daumier den selbsternannten Kaiser von Haiti, Fausti(n) Soulouque, auf der Flucht mit der Staatskasse 1859. Kritisiert sollte damit freilich Napoleon III werden.
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Da war Thomas Theodor Heine (1867-1948), der Gründer des "Simplicissimus",(1896) streng: Ohne christliches Begräbnis gibt es keine Flügel.
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Titelsucht 1904: Olaf Gulbransson (1873 -1959) verspottete den Berliner Hofmaler Anton von Werner mit der Zeichnung "Orden verpflichten".
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Carl Josef (eigentlich: Carl Josef Pollak, 1877-1937) machte sich 1917 in der "Muskete" über christliche Doppelmoral lustig.
8/10Nichts Neues unter der Sonne, das gilt auch für die politische Karikatur, wie man anhand dieser Bilderstrecke feststellen kann.
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