
Die Römischen Verträge gelten als wesentlicher Schritt zu einem gemeinsamen Europa. © EU / Georges Boulougouris
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Am 9. Mai 1950 gibt der französische Außenminister Robert Schuman (1886–1963) eine Regierungserklärung ab. Sie fußt auf den Überlegungen des Unternehmers und Vordenkers Jean Monnet (1888-1979). © Public Domain: Bibliothèque nationale de France / Abbie Rowe. White House Photographs - John F. Kennedy Presidential Library and Museum, Boston
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Im Salon de l'Horloge des Quai dOrsay sagt Schuman: "Die französische Regierung schlägt vor, die Gesamtheit der französisch-deutschen Kohle- und Stahlproduktion unter eine gemeinsame Oberste Behörde zu stellen, in einer Organisation, die den anderen Ländern zum Beitritt offen steht." © EU - CC 3.0
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Der französische Außenminister Robert Schuman unterzeichnet den Pariser Vertrag. © European Parliament
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Die Wiener Zeitung widmet der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl beinahe die gesamte Titelseite. © Wiener Zeitung
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Der Plan einer europäischen Verteidigungskooperation wird Anfang der 1950er kontrovers diskutiert und schließlich 1954 vom französischen Parlament abgelehnt.
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Gaetano Martino (1900-1967) initiiert 1955 die Konferenz von Messina, auf der die entscheidenden Schritte zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gesetzt werden. Großbritannien lehnt die Teilnahme an der Konferenz ab.
Von 1962 bis 1964 ist Martino Präsident des Europäischen Parlaments.
© European Union PE-EP

Nach der Ablehnung der EVU treffen sich die Außenminister der Länder der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vom 1. bis zum 3. Juni 1955 in Messina auf Sizilien. © EC - Audiovisual Service
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Nach intensiven Verhandlungen beschließen die Außenminister den Aufbau eines europäischen Binnenmarkts. © Deutsches Bundesarchiv
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Der italienische Außenminister Gaetano Martino nennt die Ergebnisse vielversprechend. © EC - Audiovisual Service
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Den Gewerkschaften machen 1957 klar, dass Europa kein Projekt der Unternehmen sein dürfe. © Deutsches Bundesarchiv
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Am 25. März 1957 werden die Römischen Verträge unterzeichnet. Signatarstaaten sind Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. © EC - Audiovisual Service
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"Das Kernstück des gemeinsamen Marktes bildet die Zollunion", weiß die Wiener Zeitung am 26.3.1957. © Wiener Zeitung
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Paul-Henri Spaak (1899-1972) ist wesentlich am Zustandekommen der Römischen Verträge beteiligt und fungiert 1952–1954 als Präsident des Europäischen Parlaments im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). 1957 erhält er den internationalen Karlspreis der Stadt Aachen für seinen Verdienst um Europas Einigung und Sicherheit. © Deutsches Bundesarchiv
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