Wo kommen die bunten Ostereier her? Von den Hühnern natürlich. Und die müssen sich ordentlich plagen dabei. Das ist wohl die wichtigste Botschaft von Sabin Cunos Text rund um das dicke Oberhuhn Hildegard, das alle Flügel voll damit zu tun hat, seine Hühner zum Eierlegen zu bringen. Denn die haben entweder keine Lust oder lauter Flausen im Kopf oder verlaufen sich oder was auch immer. Am Ende schaffen sie es aber dann doch noch gemeinsam, den Osterkorb rechtzeitig mit weißen und braunen Eiern zu füllen, die der Osterhase dann anmalen kann.

Katja Mensings Bilder dazu sind nicht nur bunt, sondern richtig voll. Auf jeder Seite tut sich was, und zwar nicht nur passend zu den kurzen Sätzen, in denen die Geschichte erzählt wird, sondern es passiert noch ganz viel mehr. Denn man sieht neben den Hühnern auch immer den Rest vom Bauernhof und die dort lebenden Menschen und Tiere. Es ist also ein richtiges Wimmelbuch, bei dem selbst die Großen mehrere Durchläufe bräuchten, um alle Details wahrzunehmen. Übrigens mit extra gepolstertem Pappdeckel.