Das Projekt Urban Shift zielt darauf ab, die EU-Ziele des Green Deal zu erreichen. Dazu sollen bahnbrechende Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels in städtischen Gebieten bereitstellt werden. Im Rahmen des Projekts wird ein Ökosystem geschaffen, in dem Bildungseinrichtungen und Unternehmen ein lebendiges Curriculum für eine transdisziplinäre Start-up-Ausbildung mit Lernenden mit unterschiedlichem Hintergrund umsetzen.

Das Projekt verfolgt durch die transdisziplinäre Zusammenarbeit einen STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics) Ansatz in dem Fächerübergreifend auf Augenhöhe voneinander gelernt wird. Lehrende werden Trainer*innen und Lernende werden Entrepreneure. Durch die Erarbeitung von globalen Herausforderungen werden die intellektuelle Neugierde sowie die Entwicklungen von nachhaltigen Lösungen durch kollaborative Ansätze gefördert. Das Programm hilft Lernenden, sich aus ihrer Komfortzone zu begeben, das Gefühl von Expert*innenwissen gegenüber anderen Lernenden zu haben, somit auch die Verantwortung zu übernehmen, die wichtigsten Kenntnisse und ihre Perspektive vermitteln zu können.
Seit Anfang März arbeiten die Teams z.B.an der Weiterverwertung von Brot zu Proteinquellen und an einer neuartigen Nutzung von Eierschalen. Weitere Teams arbeiten mit Fassadenbegrünung bzw. smarten Solarsystemen. In Urban Shift wird eine offene Fehlerkultur gelebt, daher lernt auch das Projektkonsortium schon jetzt aus dem Prozess, um nächstes Jahr ein verfeinertes Programm für künftige Lernende zu erstellen. (red)