Der Senator bemüht sich derzeit, die US-Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass er über ausreichend Erfahrung in der Außenpolitik verfügt. Obama hat angekündigt, er wolle in diesem Sommer auch den Irak und Afghanistan besuchen.
Obama und sein republikansicher Gegenkandidat John McCain haben am Samstag bei getrennten Veranstaltungen in Washington um die Gunst lateinamerikanischer Einwanderer geworben. Beide Politiker sprachen sich vor der Vereinigung der Hispano-Amerikaner in Wahlämtern (National Association of Latino Elected and Appointed Officials) dafür aus, die Lage der etwa zwölf Millionen Immigranten ohne Papiere durch eine umfassende Reform zu normalisieren. McCain machte sich zugleich dafür stark, die Grenze zwischen Mexiko und den USA undurchlässiger zu machen.
Gemessen am Applaus, kam Obama, der nach McCain sprach, wesentlich besser an. Der republikanische Senator aus Arizona wurde während seiner Rede vier Mal durch Proteste wegen seiner Unterstützung des Irak-Kriegs unterbrochen.