Nach Niederlagen in elf Vorwahlen ist die New Yorker Senatorin am Dienstag auf einen Sieg angewiesen, um sich eine Chance auf die Nominierung als demokratische Präsidentschaftskandidatin zu wahren. In der für Reuters, C-Span und den "Houston Chronicle" er stellten Umfrage führte Obama in Texas mit 48 Prozent vor 42 Prozent für Clinton. In Ohio liegt der jüngste Bewerber im Rennen bei 42 Prozent. Clinton erreichte zwar 44 Prozent, die Umfrage hat aber eine Fehlerquote von 3,8 Prozent.
Einen deutlichen Vorsprung hielt die 60-Jährige nur noch im Süden und Westen von Texas, die von der hispanischen Gemeinde dominiert werden. In Ohio überholte Obama bei unabhängigen, jungen sowie gut verdienenden Wählern und bei Schwarzen. Vorteile erzielte Clinton lediglich bei ihrer Kernwählerschaft: bei Frauen, Senioren, Parteimitgliedern, Katholiken, Gewerkschaftlern und der ländlichen Bevölkerung.
Auf der republikanischen Seite baute der Favorit John McCain den Vorsprung auf seinen letzten Konkurrenten Mike Huckabee noch einmal aus: Er führte mit 62 Prozent vor Huckabee mit 19 Prozent. Damit dürfte das Rennen in der Partei von US-Präsident George W. Bush am Dienstag endgültig entschieden werden.