Der Christbaum kann die Umwelt mehr oder weniger belasten, die Entscheidung darüber liegt beim Konsumenten.
Infoblatt Bio-Christbäume
Die erste Überlegung betrifft die Lieferstrecke. Während die Nordmannstannen nicht selten aus Dänemark importiert werden müssen, wachsen die gemeine Fichte (Rotfichte) oder die Weißtanne ums Eck. Die Bäume aus der Region erkennt man an den Herkunftsschleifen, die freilich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gestaltet sind.

Was ist ein Bio-Christbaum?
Die amtliche Definition lautet: Bio-Christbäume werden nach der EU Verordnung 834/2007 des biologischen Landbaus produziert. Diese verbietet den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Düngern. Damit die Jungbäume nicht mit hohen Gräsern um Licht und Wasser kämpfen müssen, weiden Shropshire Schafe zwischen den Bäumen oder das Gras wird regelmäßig ausgemäht. Diese putzige Rasse frisst nämlich selektiv das Unkraut und lassen die Bäume in Ruhe.
Die Betriebe werden jährlich von einem EU-zertifizierten Kontrollorgan unangemeldet aufgesucht und kontrolliert.
Leider gibt es keine einheitliche Kennzeichnung für Christbäume, die nach biologischen Kriterien produziert wurden. Daher hat die Umweltberatung Adressen von Verkaufsstellen in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich zusammengestellt. (red)