Nichts hat Bestand, alles fließt. Alles unterliegt einem ständigen Wandel, ist gleichzeitig Werden und Vergehen. "Panta rhei" (altgriechisch für "alles fließt") soll dem griechischen Philosophen Heraklit entspringen, der kurze Satz ist bis heute ein sowohl sehr frühes (er lebte um 520 bis 460 vor unserer Zeitrechnung) als auch viel zitiertes Beispiel der Auseinandersetzung der Philosophie mit der Zeit.

Wir haben eine Auswahl an Zitaten und Aphorismen gesammelt. Seneca zum Beispiel, setzte sich mit der Zeit vor allem hinsichtlich der Kürze des Lebens auseinander. Später, bei Augustinus etwa, ist die Zeit durch die Tätigkeit des Geistes begründet und bei Kierkegaard ist sie wiederum die Abfolge der Ereignisse.