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Manchmal versuche ich es mit Siebenbrunn. Siebenbrunn ist sehr gut. Natürlich gibt es auch viele andere Möglichkeiten: Steinhaus, Kirchberg, Sankt Josef. Aber Siebenbrunn, um bei dem Beispiel zu bleiben, bringt mir 14 Treffer.
Die Rede ist von der "Amap", einer der Köstlichkeiten, die das Internet zu bieten hat. Mit ganzem Namen heißt sie "Austrian Map" und wird vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen betrieben.
Hinter diesem so ganz und gar nicht spektakulären Namen verbirgt sich der (kostenlose) Online-Zugriff auf die staatlichen Landkarten Österreichs, und zwar wahlweise im Maßstab 1: 50.000, 1: 200.000 oder 1: 500.000.
Der wichtigste Unterschied zu einer herkömmlichen Landkarte besteht natürlich in der Suchfunktion, die mich im Handumdrehen zu entlegensten Ortschaften in Österreich führt, auch wenn sie nicht Siebenbrunn heißen sollten.
Zugegeben: Die "Amap" arbeitet bedächtig, ein alter PC mit langsamem Prozessor kann bei ihren Ansprüchen schon ins Schnaufen kommen. Dafür hat sie aber viel zu bieten, mehr, viel mehr, als man von einem Gratisangebot erwarten würde.
Das beginnt mit der Möglichkeit, in die Karten hinein zu zoomen, Entfernungen zu messen, Längen- und Breitengrad bestimmen zu lassen.
Im Unterschied zu anderen im im Internet verfügbaren Karten bietet sie auch detaillierte Höhenlinien und sogar Markierungen von Wanderwegen. Für den Fall, dass ich mich tatsächlich eines Tages zu jenem fernen Ort namens Siebenbrunn aufmachen sollte.
http://www.austrianmap.at/