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16.000 Nokia-Mitarbeiter bangen

Von WZ Online

Wirtschaft

In einem kryptischen Statement gegenüber einer finnischen Tageszeitung kündigte der Handy-Hersteller Nokia einen innerbetrieblichen Beratungsprozess an, von dem 16.000 Angestellte "betroffen" sein würden. Ob es sich um Kündigungen handeln soll, ist unklar.


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Nokia plant weitere Weichenstellungen für die künftige Produktentwicklung. Aufsichtsratschef Jorma Ollila kündigte am Mittwoch gegenüber der Tageszeitung "Helsingin Sanomat" für die kommenden Wochen den Beginn eines innerbetrieblichen Beratungsprozesses an, von dem weltweit 16.000 Angestellte "betroffen" sein werden.

In welchem Ausmaß es sich dabei voraussichtlich um Kündigungen handeln wird, stehe nicht fest. Die Verhandlungen sollen laut Ollila mindestens eineinhalb Jahre dauern und die Entwicklung von neuen Produkten sowohl bei Geräten als auch bei angebotenen Diensten umfassen.

Nokia hatte im Februar eine tiefgehende Zusammenarbeit mit dem IT-Weltkonzern Microsoft und die künftige Verwendung von Windows als standardisiertes Handy-Anwenderprogramm statt dem bisherigen Symbian bekanntgegeben. Seither ist der Kurs der Nokia-Aktie um rund 28 Prozent gefallen. (apa)

Nokia krempelt seine Strategie um