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1969: Spaziergang auf dem Mond

Von Christian Hoffmann / WZ Online

Wissen
Mondlandung: Neil Armstrong von Apollo 11
© Archiv/NASA

In den 60er Jahren entbrannte zwischen den USA und Russland ein Wettkampf, wer als erste Nation auf dem Mond landen würde. Lange hatte Russland die Nase vorne. Doch am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.


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Sobald das Problem, einen Satelliten ins All zu bringen, gelöst war, grübelten die Planer in den USA und in der Sowjetunion über die Möglichkeit des bemannten Raumflugs. Ab dem Jahr 1958 suchte man in beiden Ländern Testpiloten, die fähig und bereits waren, sich dem bisher unvorstellbaren Abenteuer zu stellen. Sie sollten den Hunden und Affen folgen, die bis dahin als Testpiloten im Einsatz waren.

Am 12. April 1961 beförderte eine Wostok-Rakete den Kosmonauten Juri Gargarin vom Startplatz bei Baikonur zu einem Flug ins All, bei dem er in neunzig Minuten die Erde einmal umkreist. Etwa ein Jahr später, am 20. Februar 1962 starten auch die USA eine bemannte Mission mit John Glenn.

War bis zu diesem Zeitpunkt der Vorsprung der sowjetischen Techniker offensichtlich gewesen, so änderte sich die Lage mit Mondprogramm, das Präsident John F. Kennedy in den USA am 25. Mai 1961 verkündete. Nach einer Reihe von Versuchen mit bemannten Flügen in der Gemini-Serie und vor allem zum Verlassen der Kapsel im Weltraum, umkreiste 1969 Apollo 8 den Mond und kehrte ohne Probleme zur Erde zurück. In den darauf folgenden Monaten testeten Apollo 9 und Apollo 10 die Landefähre und am 21. Juli betrat Neil Armstrong von Apollo 11, beobachtet von der sowjetischen Sonde Luna 15, als erster Mensch den Mond.