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20 Privatbanken bemühen sich in Österreich um die Gunst der gehobenen Privatkunden. Das Volumen des Private-Banking-Marktes liegt etwa bei 80 Mrd. Euro.
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Marktführer in dem gehobenen Segment ist die Bank Austria Creditanstalt-Gruppe (BA-CA), die unter den drei Marken BA-CA mit 2,6 Mrd. Euro, BankPrivat (3,8 Mrd. Euro) und SKWB Schoellerbank (5,1 Mrd. Euro) ein Vermögen von insgesamt 11,5 Mrd. Euro von 192.000 Kunden betreut. Bis 2004 soll die Zahl der Privatkunden auf 198.000 steigen, sagte BA-CA-Vorstand Wolfgang Haller vergangene Woche vor Journalisten. Das veranlagte Volumen stieg im Vorjahr um 10% und soll in den nächsten zwei Jahren 9% zulegen.
Der Markt sei dicht besetzt, so Haller, der Wettbewerb werde schärfer. In letzter Zeit hätten auch einige ausländische Institute vergeblich versucht, hierzulande Fuß zu fassen. Insgesamt verfügen derzeit rund 40.000 Österreicher über ein liquides Vermögen von mehr als 200.000 Euro, 28.000 Personen verfügen sogar über mehr als 1 Mill. Euro, wie eine Marktstudie von PriceWaterhouseCoopers ergab.
Während sich die BankPrivat auf die BA-CA-Topkunden ab einem Vermögen von 1 Mill. Euro sowie auf Privatstiftungen konzentriert, agiert die SKWB Schoellerbank als eigenständiges Institut für jene Privatkunden, die über mindestens 70.000 Euro verfügen. Unternehmenskunden betreut die Privatbank ab 1 Mill. Euro. Die Asset Management Gesellschaft der BA-CA bietet Vermögensverwaltung ab 20.000 Euro an.