"Im Jänner sollte man dabei sein", rät die Aktienanalystin der Asset Management GmbH der Bank-Austria-Gruppe, Monika Rosen, Investoren mit Blick auf das Aktienjahr 2000.
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Die Chancen seien größer als die Risken, betonte Rosen gestern, Mittwoch, in einem Pressegespräch. In Europa spreche die anspringende Wachstumsdynamik für ein Aktienengagement, in Japan dürfte die
wirtschaftliche Talsohle durchschritten sein, und auch in den USA habe eine ganze Menge Aktien "Platz nach oben". Insbesondere US-Pharma- und Finanzwerte hätten heuer underperformed.
Konkurrenz für den Neuen Markt
Dem Neuen Markt in Frankfurt erwachse nun weltweit Konkurrenz durch neue Wachstumsbörsen, sagte Rosen. Die US-Freiverkehrsbörse Nasdaq habe angekündigt, auch nach Japan und Europa gehen zu
wollen, und in London habe sich vor wenigen Wochen techMARK etabliert. In Hongkong gebe es Überlegungen, einen neuen Markt für Wachstumsunternehmen, den GEM (Growth Enterprise Market), zu schaffen.
Die 45 Mitarbeiter der Asset Management GmbH (AMG) der Bank Austria verwalten derzeit ein Vermögen von 35 Mrd. Schilling.