A-Tec-Treuhänder Schmidt hat Emco Holding samt Forderungen verkauft.
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Wien/Hallein. (kmö) Die Verwertung des Assets der insolventen A-Tec Industries läuft besser als geplant. A-Treuhänder Matthias Schmidt hat A-Tec Mechanical Engineering Holding GmbH, der 99,01 Prozent am Werkzeugmaschinenbauer Emco Maier gehören, an die Salzburger Kuhn Holding verkauft. Insgesamt wurden 37,7 Millionen Euro lukriert.
"Ich habe 100 Prozent der Holding verkauft und Forderungen, die A-Tec gegen die Emco Maier hatte, sind eingelöst worden", sagte Schmidt zur "Wiener Zeitung". "Der Betrag wird bar bezahlt." Vom Erlös entfallen 25 Millionen Euro auf den Kaufpreis für Emco Maier. Damit hat sich Schmidt erneut gegen A-Tec-Boss Mirko Kovats durchgesetzt. Denn Kovats, der 0,99 Prozent an Emco Maier hält, behauptet, ein Vorverkaufsrecht zu haben, was Schmidt bestreitet. "Das Aufgriffsrecht war bei der Holding kein Thema, es gibt auch keines, daher hat der Käufer gesagt, er kann das Risiko nehmen", erklärte Schmidt. Nach dem Verkauf der ATB Austria Antriebstechnik an Wolong (62 Millionen Euro) und dem Emco-Erlös dürfen die Gläubiger hoffen, dass der Treuhänder 30 Prozent Quote für sie zusammenkratzt. Das wären rund 135 Millionen Euro. Alles hängt vom Verkauf der Montanwerke Brixlegg ab. Schmidt: "Brixlegg wird alles entscheiden."