Für Gesundheitsökonom Christian Köck ist der Neubau die beste Lösung.
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"Wiener Zeitung:" Wie viel Frischluft bleibt den Patienten im Wilhelminenspital, wenn man ihnen die Pavillons wegnimmt?Christian Köck: Es wird ja nicht alles verbaut, die Grünflächen bleiben bestehen. Effiziente Krankenhäuser kann man heute einfach nicht mehr im Pavillon-System führen. Dazu müsste man in jedem Gebäude eine Überwachungsstation bauen.
Und um die alten Gebäude ist es nicht schade?
Die meisten Gebäude sind aus den 50er und 60er Jahren und in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Für die Effizienz des Betriebes ist der Neubau eine absolute Notwendigkeit und den Patienten bringt er Verbesserungen.
Das Wiener Spitalskonzept ist ihrer Meinung nach gut so, wie es ist?
Es ist in dem Sinne richtungsweisend, als dass Wien als Großkrankenhausträger das macht, was Experten seit langer Zeit fordern: eine Konzentration auf wenige Standorte mit vernünftigen Betriebsgrößen. Und eine Umverteilung der Betten in Wien, sodass der Bevölkerungsverteilung Rechnung getragen wird. Es geht absolut in die richtige Richtung.