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Adeg bemüht sich um die "50plus"-Käufer

Von Petra Medek

Wirtschaft

Ihre Supermärkte will die Adeg-Gruppe künftig verstärkt auf das überproportional vertretene Kundensegment der über 50-Jährigen abstimmen.


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"Wir wollen aus der Not eine Tugend machen", sagte Adeg-Vorstand Hubert Pfenninger am Mittwoch vor Journalisten. In manchen Märkten sei jeder zweite Kunde älter als 50 - verglichen mit einem Drittel in der Bevölkerung, so der Adeg-Vorstand. Laut einer Umfrage des Motivforschungsinstituts Karmasin bemängelt diese Kundengruppe vor allem die ständigen Umschlichtungen in den Geschäften, zu kleine und unübersichtliche Preisauszeichnungen und zu große Packungen - also genau jene Mängel, die der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) seit geraumer Zeit aufzeigt. In Kooperation mit Supermarktketten sei bereits einiges umgesetzt worden, es bleibe aber immer noch viel zu tun, sagt Andy Wohlmuth, leitender PVÖ-Sekretär zur "Wiener Zeitung". Nicht nur ältere Menschen würden Änderungen wie bessere Erreichbarkeit von waren im Regal oder Lesbarkeit von Ablaufdaten honorieren, so Wohlmuth.