Neben den faszinierenden Tanzvorführungen mit afrikanischer Beteiligung sind vor allem die Workshops für indigene Tänze Afrikas und Südamerikas Highlights der Wiener Tanzwochen 2003.
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Von 14. bis 18. Juli startet Elsa Wolliaston mit ihrem Danse Africaine. Die in Jamaika geborene Künstlerin studierte Tanz in Afrika und New York und lebt seit 1969 in Paris. Im Basistraining ihres Workshops geht es darum, dem Körper mit seinen physischen und geistigen Reaktionen zuzuhören. Durch Aufmerksamkeit auf die ondulierende Wirbelsäule und vorwiegend die Beziehung zur Erde kann jede/r seine "Körper"-Musik entwickeln.
Das Enfant Terrible des Afrikanischen Tanzes, die aus Burkina Faso stammende Tänzerin Irene Tassembedo hält von 19. bis 25. Juli ihre Workshops. Ebenso wie bei Wolliaston ist der Bodenkontakt wichtig um die Energien der Afrikanischen Rhythmen zu fühlen.
Von 21. bis 27. Juli gibt es bei ImPulsTanz eine Einführung in Capoeira, dem einzigartigen afro-brasilianischen Kampftanz aus der Zeit der Sklaverei. Capoeira wird stark mit seiner akrobatischen Technik und den komplexen Bewegungsmustern assoziiert, die auf ellyptischen Beinkicks und extremen Umkehrungen aufbauen. Die Capoiera-Meisterin Mestranda Edna Lima aus Brasilien leitet die Kurse.
Koffi Kokos' Tanz im Einklang mit der Musik verleitet dazu, mitzumachen und die Rythmen aus dem Benin zu lieben. Koko kommt ursprünglich aus Ouidah, der beninischen Wiege des Vodoo. Von 28. Juli bis 1. August lehrt er Danse Africaine Moderne.
Mamadou Mbaye aus dem Senegal wird Kindern den Tanz mit Trommelmusik von 28. Juli bis 8. August näherbringen.
Alles über ImPulsTanz 2003: http:// www.impulstanz.com