Die deutsche Fluggesellschaft Air Berlin prüft weitere Stilllegungen von Maschinen und will die Preise erhöhen. Vor allem Geschäftsreisende müssten sich auf Preissteigerungen einstellen, sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold der Wirtschaftswoche.
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Demnach konnte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft bereits die Preise für Reiseveranstalter im Winter erstmals um 11 Prozent erhöhen. Außerdem gebe es eine Klausel, wonach die Kosten an Neukunden weitergegeben werden könnten, wenn der Ölpreis steige.
Air Berlin erwägt zudem, bis Ende des Jahres mehr als die geplanten 14 Maschinen aus dem Verkehr zu ziehen. "Die 14 Jets sind unter Umständen nur ein Anfang. Wir schauen uns unser Streckenportfolio täglich an", sagte Hunold. Das Unternehmen werde allein in diesem Jahr fast 35 Millionen Euro sparen, etwa dadurch, dass bestimmte Strecken in den Winterplan nicht aufgenommen worden seien. "Und wir werden weiter reagieren, wenn es erforderlich sein sollte."
(APA)