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Airest steigt mit Alakart ins Contract Catering ein

Von Petra Medek

Wirtschaft

Der heimische Airline-Caterer Airest will mit einem Joint-venture im Contract Catering, der Versorgung größerer Gruppen auf Vertragsbasis mit dem Auftraggeber, Fuß fassen. Airest und der Schweizer | Gastronomiekonzern Restorama halten je 50% an der neugegründeten Tochter Alakart GmbH.


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Alakart soll sich mit der Versorgung von Betrieben mit Gemeinschaftsverpflegung, Spitälern und Altenheimen befassen, so Airest-Geschäftsführer Georg Urbanski gestern in einer Pressekonferenz.

Alakart soll mit rund 200 Mitarbeitern innerhalb von 3 Jahren einen Umsatz von 200 Mill. Schilling jährlich und einen Marktanteil von 10% erreichen, prognostizierte Alakart-Geschäftsführer Alfred

Höbaus. Drei Kunden · Borealis, SAP Österreich und Wüstenrot Salzburg · konnten bereits gewonnen werden, mit weiteren 2 soll es in den nächsten Wochen einen Abschluß geben. Das Volumen des

österreichischen Contract-Catering-Marktes liegt bei 24 Mrd. Schilling. Vor allem beim Catering für Sozialeinrichtungen, wo nur 3% ausgelagert seien, bestünden hohe Sparpotenziale, so Höbaus.

Einbußen für Airest

Nach dem Rekordjahr 1998 habe Airest heuer aufgrund der Krisen im Kosovo und der Türkei mit einem Umsatzrückgang von 5% und einer Reduktion des Ergebnisses um 10 bis 15% zu erwarten, so Urbanski.

1998 erzielte Airest bei einem Umsatz von 963 Mill. ein EGT von 84,4 Mill. Schilling.