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In Deutschland sind harte Zeiten für Steuerhinterzieher angebrochen. Wenige Wochen nach dem umstrittenen Ankauf einer CD mit Anlegerdaten aus der Schweiz erhielten die ersten Verdächtigen unleibsamen Besuch.
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Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurden Hausdurchsuchungen bei Personen in Süddeutschland durchgeführt. Die Finanzbeamten hätten bereits bei ihrem Erscheinen den exakten Betrag gekannt, der auf einem Konto der Schweizer Bank Credit Suisse lag, erklärte ein Anwalt dem Baltt.
Das nordrhein-westfälische Finanzministerium bestätigte laut FAZ, dass erste Daten zu Kapitalanlegern an andere Bundesländer übermittelt worden seien. Sie würden in den Finanzämtern geprüft und ausgewertet.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte die CD mit Daten aus der Schweiz mit dem Sanktus der Berliner Regierung gekauft.