...wenn es der Computer will | Eine Störung im Computersystem der Deutschen Bahn hat am Mittwoch den Ticketverkauf praktisch lahmgelegt und für zahlreiche Verspätungen gesorgt. Ursache der Behinderungen war ein Netzwerkausfall.
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Tausende Kunden konnten an den meisten Automaten, an Schaltern und im Internet keine Fahrkarten mehr kaufen. Betroffen waren stundenlang auch Auskunfts- und Anzeigesysteme auf den Bahnhöfen, wodurch es bundesweit zu Verzögerungen im Zugverkehr kam.
Techniker arbeiteten fieberhaft daran, die Störung zu beheben, wie die Bahn mitteilte. Am frühen Abend funktionierten die Anzeigesysteme wieder.
Um trotz der Störung an eine Fahrkarte zu kommen, konnten Reisende an manchen Automaten vorerst nur mit Bargeld zahlen, wenn es per Karte nicht mehr funktionierte. Zudem wies die Bahn darauf hin, dass Tickets auch ohne sonst fälligen Aufpreis beim Schaffner im Zug gekauft werden konnten.
In den Zügen, S-Bahnen und Bussen der Bahn fahren täglich mehr als fünf Millionen Menschen. Über die Schienen rollen rund 1.300 Fern- und mehr als 22.000 Regionalzüge. Bundesweit gibt es gut 400 Reisezentren und 7.000 Fahrkartenautomaten.
(APA)