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Im französischen Spielfilm "Die letzte Mätresse" (Dienstag in 3sat) brachte eine leidenschaftliche Spanierin einen jungen Edelmann um sein Lebensglück. Sie, die jahrelang seine Geliebte war, konnte nicht ertragen, dass er schließlich eine andere Frau heiratete. Mit allen Mitteln der Verführung zerstörte sie die junge Ehe.
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Diese Geschichte, die einem Roman von Jules Barbey d´Aurevilly entstammt, wurde von Catherine Breillat in zarten Farben verfilmt. Die Darsteller waren allesamt gut und schön - und, dem Thema entsprechend, ging es recht erotisch zu. Wer also am späten Dienstagabend genügend Obama-Berichte aus Washington gesehen hatte, konnte sich bei dieser edlen, alteuropäischen Seelentragödie vom aktuellen amerikanischen Optimismus erholen.
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