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AMD lobt Österreich

Von Francesco Campagner / WZ Online

Wirtschaft
AMD-Prozessor
© AMD

Mit einem Rundschreiben bezüglich der richtigen Vorgangsweise bei öffentlichen Ausschreibungen im IT-Bereich hat das Bundeskanzleramt für Freude beim Chip-Hersteller AMD gesorgt.


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In einer Presseaussendung lobte AMD das Vorgehen Österreichs sowie auch Irlands, das einen ähnlichen Schritt setzte. "Wir begrüßen die Maßnahmen der österreichischen und irischen Regierungen ausdrücklich, da diese bei öffentlichen Technologie-Ausschreibungen den Wettbewerb fördern," so Giuliano Meroni, AMDs Corporate Vice President, Sales and Marketing, für Europe, den Mittleren Osten und Afrika. "Die neuen Richtlinien der beiden Staaten decken sich mit den Schritten anderer Staaten in Europa und in der ganzen Welt, die zum Beispiel empfehlen, bei öffentlichen IT-Ausschreibungen eine herstellerneutrale Beschaffungspolitik zu verfolgen, um so den fairen und offenen Wettbewerb zu Gunsten der Steuerzahler und der Regierungen zu fördern."

Im Schreiben des Bundeskanzleramtes werden die öffentlichen Stellen aufgefordert, produktneutrale Formulierungen bei Ausschreibungen zu wählen. Auch versteckte Bevorzugung von Firmen (im IT-Bereich etwa durch die Forderung nach bestimmten Taktraten) werden als nicht EU-konform angekreidet.

Die neuen Richtlinien der österreichischen und irischen Regierungen ähneln den Maßnahmen, die von Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Schweden, Großbritannien, Japan, Kanada und USA bereits vor einiger Zeit getroffen haben, lobt AMD. Der Hersteller von Prozessoren steht im harten Konkurrenzkampf mit Intel.