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Anachronismus im ÖFB

Von Simon Rosner

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Kurt Ehrenberger ist fast ein halbes Jahrhundert Fußball-Funktionär. Er besucht jedes Wochenende Partien in irgendwelchen Wiener Unterligen, er arbeitet ehrenamtlich und opfert seine Freizeit. Das macht ihn zu einem verdienten Funktionär im Land des Vereins(un)wesens. Der österreichische Fußball braucht aber keine verdienten Persönlichkeiten, vielmehr geht er an ihnen zu Grunde. Verdienten Spielern wird der Trainerschein nachgeschmissen, sie dilettieren als Teamchef oder vermurksen die Talente.


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Der ÖFB braucht eine professionelle, moderne Struktur, um funktionieren zu können. Er braucht Fachwissen, um glaubwürdig zu sein. Und er braucht zukunftsträchtige Konzepte, die von den Vereinen auch akzeptiert werden. Das werden sie aber nur dann tun, wenn der ÖFB wieder glaubwürdig ist und funktioniert. Ehrenberger ist von alledem das Gegenteil.