Andreas Bayer, Arzt und Rektor der Wiener Privatuniversität für TCM, über die Unterschiede zwischen westlicher Schulmedizin und Traditioneller Chinesischer Medizin - und über die Schwachstellen unseres Gesundheitssystems.
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Wiener Zeitung: Herr Dr. Bayer, was unterscheidet die TCM von der klassischen westlichen Schulmedizin? Andreas Bayer: Der Hauptunterschied liegt im funktionellen Ansatz: Die chinesische Medizin hat ihren Schwerpunkt im Regulieren und Unterstützen, die Schulmedizin im Ersetzen von Funktionen. Daher gilt die einfache Regel: Wenn ein Körper nicht mehr kann - Schulmedizin; wenn er schlecht kann - chinesische Medizin. TCM kann helfen, ein System, das schlecht funktioniert, wieder in Schwung zu bringen, während die Schulmedizin einen Teil des Systems, das versagt, ersetzen kann. Das kann die chinesische Medizin nicht, sie setzt daher früher an - nämlich dort, wo die Schulmedizin die regulative Komponente vermissen lässt.
Wo liegt die Grenze zwischen den beiden Systemen?
Die kann man so genau nicht ziehen. Es gibt einen großen Bereich, in dem sich diese beiden Medizinsysteme überschneiden. Wenn es sich hauptsächlich um funktionelle Störungen handelt, etwa um Allergien, würde ich zuerst die chinesische Medizin empfehlen, dann erst die Schulmedizin. Bei schweren Störungen geht man besser umgekehrt vor, da kann die TCM ergänzend fungieren. Wenn ein Körper nur mehr geringe regulative Funktionen hat, etwa bei Tumorpatienten, müssen genau diese Funktionen unterstützt und aufgebaut werden, also Stoffwechsel, Immunabwehr, Regenerationskräfte usw., und dabei hilft die chinesische Medizin. Den Tumor selbst bekämpft man besser und effizienter mit Chemo- oder Strahlentherapie.
Gibt es Krankheiten, die man mit chinesischer Medizin nicht behandeln kann?
Ja, bei schweren Stoffwechselstörungen, wie Leber-, Bauchspeichel- und Darmerkrankungen, hilft sie wenig. Denn diese Störungen führen dazu, dass auch chinesische Arzneimittel vom Körper schlecht genutzt werden können - und dann erzielt man damit keine Wirkung.
Bei uns geht man ja meistens erst dann zum Arzt, wenn bereits eine Funktionsstörung vorliegt...
...Ich würde eher sagen: Man wartet so lange, bis es nicht mehr geht. Der Patient ist gefordert, selbst zu definieren: Bin ich noch zu gesund - oder bin ich schon krank genug. Man wartet einen gewissen Schweregrad der Beschwerden ab - und geht erst dann zum Arzt. Auch, um von diesem nicht als Hypochonder zurückgewiesen zu werden. In Asien geht man früher zum Arzt. Und man nutzt die chinesische Medizin, nicht - wie bei uns - erst dann, wenn alles andere nicht mehr hilft. Die Menschen vertrauen heute Antibiotika mehr als Kräuterarzneien. Die Marketing-Maschinerie der pharmazeutischen Industrie hat hier ganze Arbeit geleistet. Das hängt im Fall der TCM aber auch von den unterschiedlichen Erfahrungen ab, die Patienten gemacht haben. Es gibt sowohl einen sehr großen Unterschied im Ausbildungsgrad der TCM-Ärzte, als auch in der Schnelligkeit der Reaktion des Patienten auf die jeweilige Therapie: es gibt Menschen, die auf regulative Methoden sehr rasch - und andere, die wiederum sehr träge reagieren.
Das heißt aber nicht, dass solche Menschen nicht durch chinesische Medizin behandelt werden können?
Nein, aber die Erwartungshaltung muss eine andere sein. Es wird nicht mit einer einzigen Akupunkturbehandlung alles gut werden, sondern man benötigt manchmal vier oder fünf Sitzungen, bis sich Verbesserungen zeigen. Generell reagieren jüngere Menschen schneller, ältere langsamer. Akute Krankheiten reagieren schneller, chronische verzögert.
Gibt es überhaupt eine einheitliche TCM? Oder nährt sie sich nicht vielmehr aus verschiedenen traditionellen, historischen und regionalen Quellen?
Die chinesische Medizin ist eine gewachsene, die Schulmedizin hingegen eine erforschte Medizin, mit einer klaren Trennung zur Volksheilkunde. In der chinesischen Medizin gibt es einen fließenden Übergang des Wissens. In der chinesischen Volksheilkunde ist die TCM tief verankert: Jeder weiß, was Yin und Yang ist, was man wann essen soll - und was nicht; weiß, wie sich die Organe zu den Emotionen verhalten, wie zu den Jahreszeiten usw. Der chinesische Arzt hat mehr Detailwissen und kann es besser spezifizieren und exakter anwenden.
Ist dieses traditionelle Wissen im heutigen China tatsächlich noch vorhanden?
Im ländlichen Bereich auf alle Fälle. Dass dort ein relativ hoher Gesundheitsstandard und eine hohe Lebenserwartung herrschen, hat damit zu tun, dass die Volksheilkunde weit verbreitet ist. Es gibt in China rund 950.000 chinesische Ärzte und rund 450.000 Schulmediziner, also 1,4 Millionen Mediziner für 1,35 Milliarden Menschen - das ist wenig. In Österreich haben wir 38.000 Ärzte für acht Millionen, das sind, umgerechnet auf die Bevölkerung, viermal so viele.
Aus welchen Methoden besteht die chinesische Medizin?
Aus drei Methoden: aus Tuina, das ist die chinesische manuelle Medizin, Pharmakologie und Akupunktur. In allen diesen drei Bereichen muss man sehr viel Wissen erwerben, um sie anwenden zu können. Weiters gibt es eine breite Masse von Präventivmaßnahmen, dazu zählen Qi Gong und Tai Chi - die Bewegungstechniken - und die Präventivdiätetik, die bei uns als 5-Elemente-Ernährung bekannt ist. In all diesen Bereichen gibt es eine große Bandbreite: Qi Gong etwa hat 120 große unterschiedliche Schulen, die sich in viele kleinere auffächern.
Gibt es auch regionale Unterschiede?
Selbstverständlich, denn China ist ja bekanntlich ein Riesenreich, mit völlig unterschiedlichen Klimazonen - vom trockenen, ariden Klima im Norden, an der Grenze zu Sibirien, bis zum subtropischen Klima im Süden. Abhängig von der Klimazone sind andere therapeutische Kombinationen, aber auch diätetische Präventivmaßnahmen wirksam.
Betrifft diese Diversifikation nur das breite volksheilkundliche Wissen oder auch die klassische chinesische Medizin?
Die drei Hauptrichtungen der chinesischen Medizin sind seit ungefähr 240 vor Christus normiert. Damals hat Kaiser Shi Huang-di das gesamte Wissen schriftlich erfassen, zentralisieren und standardisieren lassen. Dieses Wissen ist mit einigen Abweichungen quer durch die Jahrhunderte und Dynastien, grundsätzlich bis heute überliefert und weiterentwickelt worden. Daher unterrichten wir - egal, ob in China, Europa, Amerika oder Australien - überall das Gleiche. Referenz ist eine Enzyklopädie, die alle fünf Jahre erscheint. Das schafft Kontinuität - hat allerdings den Nachteil, dass neue Erfahrungserkenntnisse sehr lange brauchen, bis sie aufgenommen werden.
Immer wieder stellen Studien fest, dass chinesische Methoden, wie etwa die Akupunktur, nicht wirklich helfen, deren Wirkungen bestenfalls auf Placebo-Effekten beruhen. Was sagen Sie dazu?
Dazu muss man sagen, dass die chinesische Medizin nach Befinden behandelt und beurteilt, die Schulmedizin hingegen nach Befunden. Daher sind Vergleichsstudien schwierig. Es kann sein, dass es einem Patienten besser geht, obwohl sich an seinen Befunden kaum etwas geändert hat. Und umgekehrt. Daher haben Vergleichsstudien wenig Sinn. Ein Link zwischen den beiden Medizinrichtungen sind bildgebende Verfahren, denn auch chinesische Ärzte verwenden Röntgen, CT und Ultraschall. Da kann man vergleichen.
Die Diskrepanz zwischen Studien, die besagen, chinesische Medizin funktioniert überhaupt nicht, und solchen, bei denen herauskommt, sie funktioniert sehr gut, ist riesengroß. An der Methodik kann es nicht liegen, denn die folgt heute bei solchen Studien einem weltweit einheitlichen Standard. Die wahren Gründe sind: Die Stärke der chinesischen Medizin liegt in der Individualisierung. Man kann eben nicht jeden Patienten mit Knie- oder Kreuzschmerzen gleich behandeln. Diese Individualisierung wird in Großstudien aber nicht berücksichtigt. Und natürlich hängt auch viel von den Ärzten und ihrem Ausbildungsniveau ab. Bei den meisten TCM-Studien kommen Ärzte zum Einsatz, die kaum ausgebildet sind. Bei der deutschen Gerac-Studie etwa, die viel Staub aufgewirbelt hat, war das Kriterium für die teilnehmenden Ärzte ein Akupunktur-Diplom mit nur 140 Stunden Ausbildung. Im Vergleich zu einem chinesischen Arzt mit sechs Jahren Studium ist das sehr wenig. Analog ist das so, als ob man bei schulmedizinischen therapeutischen Studien ausgebildetes Pflegepersonal antreten ließe. Damit kann man jede Therapie verzerren und diskreditieren.
Damit sind wir beim Kernbereich "Ausbildung". Wie sieht sie aus - und wer darf sich in Österreich TCM-Arzt nennen?
Das Hauptproblem ist: Jene, die es am besten können, haben am wenigsten Rechte. Das sind chinesische Ärzte, die ihre Heimat verlassen haben, und die sich hiesige Hausärzte als eine Art von "Haussklaven" halten. Das ist natürlich illegal. Aber man muss sagen, dass man bei der chinesischen Medizin in der Illegalität oft besser aufgehoben ist als bei einem hoch anerkannten Professor der Schulmedizin, der zusätzlich auch noch chinesisch behandelt.
Nach welchen Kriterien kann man als Patient TCM-Ärzte beurteilen?
Vorsicht vor Ärzten, die vorgeben, viele verschiedene Richtungen zu praktizieren, u.a. auch chinesische. Das ist nicht möglich. Die chinesische Medizin verlangt ein mehrjähriges universitäres Studium. Und man lernt ein Leben lang weiter. Auch ich lerne immer noch. Die Chinesen sagen: Ein guter Arzt ist man zwischen 50 und 55 Jahren, dann hat man genug Erfahrungen gesammelt. In Österreich reicht für den Arzt schon der Besuch eines Fortbildungskurses in chinesischer Medizin, um sich als TCM-Mediziner bezeichnen dürfen. Das ist höchst fragwürdig - und fahrlässig.
Fragen Sie also TCM-Ärzte, wo sie gelernt haben. Wenn sie es nicht genau sagen können bzw. wollen, oder nur Kurse in Österreich besucht haben, ist Vorsicht geboten. Wenn Ärzte in China oder Amerika studiert haben, muss man außerdem fragen, wie lange sie dort studiert haben. Ein dreiwöchiger Kurs ist zu wenig. Ein akademischer Grad in chinesischer Medizin ist grundsätzlich immer gut.
Wie lange haben Sie selbst in China studiert?
Ich habe dreieinhalb Jahre TCM studiert - und reise seit 1997 immer wieder hin, um in Fachausbildungen mein Wissen aufzufrischen und zu erweitern.
Kann man akademische Grade nur in China erwerben?
Nein, akademische Grade zu erwerben, ist neben China auch in Amerika, Australien, Japan, Singapur, Malaysia, Deutschland, Spanien und Österreich möglich.
Wie viele qualifizierte TCM-Ärzte gibt es in Österreich?
Ungefähr 350 bis 400 universitär ausgebildete Ärzte. Und es gibt rund 150 chinesische Ärzte, die bei österreichischen Kollegen praktizieren, also jene, die ich zuvor als "Haussklaven" bezeichnet habe.
Wie sehen die Studienpläne an Ihrer Privatuniversität in Wien aus?
Wir haben insgesamt vier Master-, drei Bachelor- und vier Diplom-Lehrgänge. Die Diplom-Lehrgänge bieten eigene Fachausbildungen an, etwa für Heilmasseure, Hebammen oder Gynäkologen. Grundsätzlich lernen unsere Studenten zuerst einmal ein Jahr nur Theorie und Systematik, denn sie müssen chinesisch denken lernen. Danach bilden sie sich in den einzelnen Fachbereichen weiter, also in Akupunktur, Tuina oder Pharmakologie. Wenn man ein Studium in chinesischer Medizin abschließen will, muss man alle diese drei Fachrichtungen absolvieren.
Wie steht es um die Anerkennung der TCM in Österreich?
Die chinesische Medizin befindet sich in Österreich im Zustand halber Anerkennung. Die Regierung lässt die Ausbildung zwar zu, es gibt allerdings kein Berufsrecht. Daher dürfen auch universitär ausgebildete TCM-Ärzte - wenn sie keine zusätzliche schulmedizinische Ausbildung haben - nicht in Österreich arbeiten. Wir praktizieren also halblegal. Ungeklärt ist auch, wer das Berufsrecht erteilen soll. Die Ärztekammer, die das bei herkömmlichen Ärzten tut, hat weder ein Interesse daran, noch ist sie eigentlich für uns zuständig.
Besteht ein Konkurrenzdruck zwischen alten und neuen TCM-Ärzten?
Die Ärzte mit nur einfachen Diplomen, etwa die erwähnten 140 Stunden Akupunktur, sind über uns nicht erfreut: Denn wir sind ja Kollegen mit akademischem Abschluss. Unter den Blinden sind bekanntlich Einäugige Könige, aber jetzt gibt es ja auch Zweiäugige!
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Schulmedizin?
Leider nimmt sich die Schulmedizin aus der chinesischen selektiv nur das heraus, was sie braucht, etwa die Akupunktur. Der Rest - also Pharmakologie und Tuina - wird kaum verwendet. Dadurch geht sehr viel Wissen verloren. Die Schulmedizin hat es sich außerdem zum Ziel gesetzt, herauszufinden, welche Substanzen in Naturheilmitteln tatsächlich wirken. In diese Forschung wird viel Geld investiert. Doch wenn man beginnt, die Naturmedizinen auf Einzelsubstanzen zu reduzieren, verliert man neben der Nebenwirkungsfreiheit auch die Komplexität und damit auch die Individualisierbarkeit.
Wie könnte man die TCM in unser Gesundheitssystem integrieren?
Auf jeden Fall sehr effektiv und mit wenig Kosten. Es gilt: Die beste Entlastung für das Gesundheitssystem ist der gesunde Mensch. Man könnte schon allein damit viel Geld sparen, wenn die Leute wüssten, wann sie was nicht essen sollten. Etwa keine Orangen im Winter, weil diese den Körper kühlen. Ebenso keine Milchprodukte. Im Sommer schon, weil es ja dann heiß ist. Doch bei uns fehlt die Bereitschaft, solches Wissen zu erwerben. Kein Chinese steht gerne um fünf Uhr in der Früh auf und macht Qi Gong oder Tai Chi. Er schliefe auch lieber eine Stunde länger. Aber er hat ein Körperbewusstsein, das sowohl kulturell als auch sozial stark gefördert wird. Das vermisse ich bei uns. Prävention spielt keine wesentliche Rolle.
Wo sehen Sie die Hauptprobleme in unserem derzeit sehr heftig diskutierten Gesundheitssystem?
Das aktuelle Problem liegt im nicht vorhandenen Gesundheitsbewusstsein. Nicht die Akutbetten oder die teuren Medikamente sind das Hauptproblem. In Wahrheit brauchen wir noch mehr Akutbetten, noch mehr fachärztliche Zentren, noch mehr fachausgebildete Ärzte für Unfälle, in der Onkologie, in der Rehabilitation und auch in der Geriatrie. Hingegen brauchen wir viel weniger chronisch Kranke. Die Behandlung chronischer Krankheiten verschlingt heute immerhin 85 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Gerade die Techniken der chinesischen, aber auch der tibetischen oder ayurvedischen Medizin könnten hierbei weiter helfen. Es muss ein grundsätzliches Umdenken stattfinden. Der Staat, aber auch die Krankenkassen und die Ärzteschaft setzen auf die Ökonomisierung der Krankheit anstatt die Gesundheit zu massiv zu fördern.
Denn ein Gesundheitssystem ist nur dann gut, wenn die Leute selbst darauf achten, gesund zu bleiben.
Zur Person
Andreas Bayer, geboren 1964 in Wien, hat mit der Gründung der TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen im Jahr 2003 die chinesische Medizin in Österreich auf universitäre Beine gestellt. Seither sind dort, als einzige Ausbildungsstätte in Europa, die akademischen Grade des Bachelor und Master of TCM zu erwerben. Bayer selbst hat seine Ausbildung in China an der Universität Peking und Nanking absolviert und es sich anschließend zur Aufgabe gemacht, die chinesische Medizin in Europa auf akademischem Niveau zu etablieren. Sein Medizinstudium hat er 1993 an der Medizinischen Uni Wien abgeschlossen. Bayer ist seit 2003 Vize-Präsident des Weltdachverbands für Chinesische Medizin in Peking und seit 2007 Vorsitzender des Editorial Board des Journal of World Chinese Medicine. Er begleitete über 40 klinische Studien in der Erforschung der chinesischen Medizin und arbeitet klinisch als ärztlicher Leiter des Wiener Zentrums für TCM, wo er sich vor allem funktionellen Störungen, speziell in der Gynäkologie, Inneren Medizin und orthopädischen Erkrankungen widmet.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) besteht seit über 2000 Jahren. Als therapeutische Verfahren stehen Akupunktur, Pharmakologie, Tuina, Qi Gong und Ernährungslehre zur Verfügung. In der Diagnose kommt auch die Puls- und Zungendiagnostik zum Einsatz. Im Mittelpunkt der Lehre steht das Gleichgewicht der Polaritäten Yin und Yang - wie etwa Fülle und Leere, Hitze und Kälte oder Aktivität und Ruhe. Eine Schlüsselrolle spielt das Qi - die sogenannte Lebenskraft. Die Akupunktur wird vor allem bei akuten Erkrankungen des Bewegungsapparates und zum Stressmanagement eingesetzt. Die Kräuterheilkunde eignet sich gut zur Therapie von chronischen internistischen Erkrankungen. Die Manualtherapie (Tuina) ist eine Kombination aus Massagetechniken und Gelenksmanipulationen. Qi Gong harmonisiert die inneren Energiekreisläufe des Körpers. Die Ernährungslehre folgt dem Grundsatz "Man ist, was man isst".