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Andritz ist bereit für die Börse

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Der Technologiekonzern Andritz nimmt nun den zweiten Anlauf für den Gang an die Börse. Von heute, Donnerstag, bis voraussichtlich 20. Juni werden Aktien in Österreich und Deutschland zur Zeichnung angeboten.


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Nach dem Initial Public Offering (IPO) werden sich 31% der Aktien in Streubesitz befinden, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Leitner gestern in einer Pressekonferenz. Als Global Coordinator und Bookrunner fungiert die Deutsche Bank AG. Mit dem Emissionserlös werden die restlichen 50% an Andritz-Ahlstrom erworben.

Die Andritz AG wurde 1852 als Gießerei und Maschinenfabrik gegründet. 1900 wurde die Gesellschaft in eine AG umgewandelt. Im Jahr 1987 erwarb die AGIV, ein Mischkonzern mit Sitz in Frankfurt, die Aktienmehrheit. Ende 1999 verkaufte AGIV seine Andritz-Aktien an ein Konsortium bestehend aus Carlyle Europe Partners LP, UIAG und Custos Privatstiftung.

Derzeit gehört das Unternehmen sechs Investorengruppen, deren größte - mit rund 26% - Carlyle Europe ist. Andritz produziert derzeit in 18 Produktionsstätten mit rund 4.500 Mitarbeitern Hightech-Produktionssysteme.