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Androsch startet "Parkhotel Altaussee"-Projekt

Von Kid Möchel

Wirtschaft

Androsch-Töchter sind Gesellschafter der "Parkhotel Altaussee GmbH".


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Wien/Altaussee. Der frühere SPÖ-Finanzminister und erfolgreiche Unternehmer Androsch baut sein geschäftliches Engagement im Salzkammergut weiter aus.

Vor wenigen Tagen wurde am Handelsgericht Wien die "Parkhotel Altaussee GmbH" ins Firmenbuch eingetragen, Sitz ist die Wirtschaftsprüfungskanzlei Consultatio in Wien-Floridsdorf, die Androsch 1970 gründete. Das Stammkapital in Höhe von 100.000 Euro wurde zur Hälfte eingezahlt. Als Gesellschafter fungierten zu gleichen Teilen Natascha Sommerer und Claudia Androsch-Maix, die Töchter des "Salzbarons" (Salinen AG). Geschäftsführer sind Consultatio-Geschäftsführerin Karin Eichhorn und Dieter Resch, früher Manager in der Zementindustrie (Kirchdorfer/Lafarge). Bereits im Frühsommer hat der umtriebige Investor die 13.000 Quadratmeter Liegenschaft des früheren Parkcafés in Altaussee erstanden. Das Grundstück soll laut "Kleiner Zeitung" früher dem niederösterreichischen Bauunternehmer Julius Eberhardt gehört haben, der im März 2012 verstorben ist. Laut Androschs Angaben sollen sechs Jahre lang Gespräche geführt worden sein, es spießte sich damals grundsätzlich an der Höhe des Kaufpreises. Im Ausseer Lokalmedium "Alpenpost" hat Androsch das Wellness-Hotelprojekt mit 60 Zimmern beschrieben, Baustart soll im Frühjahr 2013 sein, falls die behördlichen Genehmigungen zeitgerecht erfolgen. 2014/15 dürfte dann die Eröffnung des Kur-Hotels erfolgen. Die Gemeinde Altaussee setzt große Stücke auf das Tourismusprojekt, da es zumindest 60 Ganzjahresarbeitsplätze schaffen wird. Laut "Kleiner Zeitung" soll das gesamte Projekt 15 bis 20 Millionen Euro kosten.

Geschäftliches Vorbild für das neue Gesundheitshotel im Salzkammergut ist das F.X. Mayr-Kurhotel Viva in Maria Wörth am Wörthersee, an dem die Androsch Privatstiftung beteiligt ist.