Die einen verwenden viel Sorgfalt für die Lagerung von DVDs und CDs, die anderen wollen die Scheiben möglichst effektiv zerstören. Das ist freilich gar nicht so einfach. Hilfe bietet eine CD-Schleifmaschine.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 13 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Was als Archiv und Dokumentation unerlässlich ist, kann leicht zur Gefahr für ein Unternehmen werden. In vielen Betrieben sind optische Medie (CDs, DVDs, Blu-Ray-Discs...) die erste Wahl bei der Anlage von Backups sensibler Daten.
Doch was passiert, wenn die Datenträger nicht mehr gebraucht werden? Sie einfach in den Müstkübel zu werfen, empfiehlt sich schon aus Gründen des Umweltschutzes nicht. CDs und DVDs lassen sich leicht wiederverwerten und haben daher beim Hausmüll nichts zu suchen.
Aber auch bei der Sammelstelle sollte man die Datenträger nicht unbehandelt abgeben. Etiketten wie Kundendatei oder Backup Zulieferung sind dabei schon fast Aufforderungen zum Datendiebstahl.
Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen lauten Zerkratzen und Shreddern. "Mehrere radiale, tiefe und breite Kratzer auf der Oberseite machen die Daten weitgehend unlesbar", empfiehlt etwa das Umweltministerium von Baden-Württemberg.
Wer Sicherheit will, der schleift
Echte Profis können dann freilich noch immer einen guten Teil des Inhalts rekonstruieren. Beim Zerkratzen bleiben 90 % der Daten erhalten, beim Cross-Cut-Shreddern sind es 65 % und selbst beim Disintegrieren können aus den Partikeln bis zu 40 % der Daten der Disc. Als wirklich sicher gilt nur das Abschleifen, das Geräte wie der Intimus 005S Data Grinder bieten.
Der Apparat schleift Datenschichten bis zu einer Tiefe von 250 Mikrometer. Der Schleifstaub landet im Entleerungssystem, der Rest der Disc kann als Polykarbonat wiederverwertet werden.
LinkMartin Yale Datenschutz