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Die Investmentexperten der österreichischen Allianz-Gruppe sehen Anleger weiterhin gut in europäischen Aktien aufgehoben. US-Aktien hingegen sollten im ersten Quartal 2005 in den Anlageportfolios untergewichtet werden. "Die US-Notenbank Federal Reserve wird an ihrer Politik der sukzessiven Zinserhöhung festhalten, das ist permanenter Gegenwind für die US-Börsen", stellte Allianz Chief Investment Officer Martin Bruckner gestern fest. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) hingegen sei keine Zinsanhebung zu erwarten. Darüber hinaus wird nach Einschätzung Bruckners in den USA das Problem des Zwillingsdefizits aufrecht bleiben.
Dem österreichischen Aktienmarkt bescheinigt die Allianz trotz der tollen Performance des Vorjahres weiterhin ein großes Wachstumspotenzial - wenn auch nicht mehr im selben Ausmaß wie 2004, als der ATX um rund 57% stieg. Es spreche vieles für die an der Wiener Börse notierten Firmen, sagte Christian Ramberger, der den neuen Aktienfonds "Allianz Invest Aktien Plus" managt. Auch die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge werde für Nachfrage sorgen.