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Anschläge in Antalya

Von WZ Online

Politik

Der Bombenterror in türkischen Urlaubsorten geht weiter: Am Dienstag explodierten zwei Sprengsätze im Fremdenverkehrszentrum Antalya und verletzten sechs Menschen leicht, darunter einen Urlauber. Das meldete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung Polizeiangaben. Bislang hat niemand die Verantwortung für die Anschläge übernommen.


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Die Explosion der beiden Bomben, die in Papierkörben versteckt waren, stellen den fünften Anschlag in türkischen Touristengebieten innerhalb weniger Monate dar. Beim bislang schwersten Anschlagin Kusadasi waren Mitte Juli fünf Menschen getötet worden.

In Antalya wurden wurden bei der Detonation der ersten Bombe drei Mitarbeiter der Müllabfuhr verletzt. Bei der zweiten Explosion in der Nähe eines Busbahnhofs wurden laut Polizeiangaben drei Passanten verletzt.

Wer hinter den Attentaten steckt, ist unklar. Die türkischen Behörden schieben die Urheberschaft auf die verbotene Kurdische Arbeiterpartei (PKK). Experten tippen hingegen unabhängige Splittergruppen der PKK wie die "Freiheitsfalken Kurdistans".