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Anzeigenflut nach BZÖ-Spaltung

Von WZ Online

Politik

Im Anschluss an die Spaltung der Landesgruppe Tirol des BZÖ wurden zahlreiche Anzeigen erstattet. Acht von zwölf Vorstandsmitgliedern des Tiroler BZÖ wollen sich in einer neuen Gruppierung names CBU (Christlich Bürgerliche Union) organisieren


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Im Mittelpunkt des Streits steht der Tiroler BZÖ-Landesparteiobmann und Nationalratsabgeordnete Gerhard Huber. Gegen ihn haben zurückgetretene Vorstandsmitglieder mehrere Anzeigen erstattet.

Huber habe "den Auftrag zu schwerwiegenden strafrechtlich relevanten Delikten gegeben", heißt es in einer Aussendung ehemaliger BZÖ-Vorstandsmitglieder. Ein zurückgetretenes BZÖ-Vorstandsmitglied  habe von Huber einen Anruf und Auftrag erhalten, "eine Person aus dessen privaten Umfeld krankenhausreif zu schlagen. Ihm würde es aber auch nichts ausmachen, wenn diese Person verschwinde", erklärte der ehemalige Landesparteiobmann-Stellvertreter Hannes Hörtnagl am Sonntag der APA.

Die Aktion sollte sich laut mehreren Berichten gegen einen Mann richten, der Huber aufgrund dessen Beziehung zu einer georgischen Asylwerberin erpressen wollte.

Hubers Anwalt Gregor Rathkolb erklärte, sein Mandant "halte ausdrücklich fest, dass die veröffentlichten Behauptungen jeder Substanz entbehren und gegen die Verantwortlichen der Verbreitung rechtliche Schritte eingeleitet werde."

Huber hat nach Angaben des Anwaltes am Samstag beim Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) in Wien Anzeige erstattet.

Siehe auch

Was ist die CBU ?