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ARGEV zieht freudig Bilanz

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

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Die Verpackungsverwertungsgesellschaft ARGEV zieht freudig Bilanz. Sie konnte die Tarife für die Wirtschaft per 1.1.2001 um 20,7 Mill. Euro senken. Im gleichen Zeitraum wurde um knapp 1% mehr Verpackungen (178.873 t) eingesammelt. 80.000 Haushalte konnten 2001 zusätzlich mit dem "Gelben Sack" beliefert werden, mittlerweile sammeln 1,1 Millionen ihre Leichtverpackungen auf diese Art. Die Fehlwürfe, betonen die ARGEV-Vertreter, seien im Abnehmen. Kritik gibt es an überzogenen Forderungen der Kommunen, diese wollen eine Abgeltung für die mitgesammelten Verpackungen im Restmüll. Diese Forderung wird von der ARGEV und der Wirtschaft dezidiert abgelehnt. Die Gemeinden beklagen die finanzielle Ungerechtigkeit, wonach sie sehr wohl die Fehlwürfe bei "Gelbem Sack" und "Gelber Tonne" mitfinanzieren müssten. Das neue Sammelkonzept der ARGEV "Select 04" soll noch heuer fertiggestellt werden. Auch damit haben die Kommunen wenig Freude, sie fühlen sich entmündigt. Derzeit seien sie für die Sammlung verantwortlich, in Zukunft werde die ARGEV versuchen den Ton anzugeben.