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Armee in "Warteposition"

Europaarchiv

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Nach einer Inspektionsreise im Südosten seines Landes hat der türkische Generalstabschef Hilmi Özkök erklärt, Ankara werde vorläufig keine weiteren Soldaten in den Nordirak schicken. Gleichzeitig nannte er aber Umstände, die die Türkei doch zum Eingreifen in den Kurdengebieten des Irak bewegen könnten: Wenn es etwa zu "großen Flüchtlingsströmen" kommen würde, wenn die türkischen Einheiten im Nordirak unter Beschuss geraten oder wenn durch Kämpfe zwischen den "bewaffneten Kräften in der Region" eine instabile Lage eintritt.

Zur Zeit sind rund 13.000 türkische Soldaten in einer Pufferzone im Nordirak stationiert. In jedem Fall versprach der General, das Vorgehen mit den USA abzustimmen. (red)