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Asfinag-Einnahmen schwinden

Von Franz Steinbauer

Wirtschaft

Mautrückgänge von bis zu 20 Prozent. | Wien. Auch die Asfinag leidet unter der Wirtschaftskrise. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut sanken in der vergangenen Woche im gesamten Netz des heimischen Autobahnbetreibers um 14 Prozent, auf Teilstrecken noch stärker. "Auf der Südautobahn hatten wir einen Verkehrsrückgang von rund 20 Prozent", erklärt Asfinag-Finanzchef Klaus Schierhackl im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Ebenfalls stark betroffen war in der vergangenen Woche das Unterinntal in Tirol mit einem Minus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.


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"Das hat auch internationale Gründe", sagt Schierhackl. Vor allem die Rezession in Deutschland sei ein Faktor. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Gesamtjahr kann der Asfinag-Chef noch nicht abschätzen: "Unter der Annahme, dass die Einnahmen aus der Lkw-Maut um zehn Prozent zurückgehen, hätten wir einen Ausfall von 100 Mio. Euro." Es sei jedoch für eine seriöse Prognose noch zu früh.

1,5 Milliarden aus Maut

Laut vorläufigen Zahlen nahm die Asfinag 2008 rund 1062 Mio. Euro aus der Lkw-Maut ein. 335 Mio. Euro kamen aus der Auto-Vignette, 118 Mio. Euro aus Streckenmauten wie etwa jener am Brenner.

Insgesamt erlöste der Autobahnbetreiber an Mauten rund 1515 Mio. Euro, inklusive Immobilien (38 Mio. Euro) und Strafen (71 Mio. Euro) rund 1624 Mio. Euro. Die Asfinag-Schulden sind zu Beginn dieses Jahres auf 11 Mrd. Euro gestiegen.