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AT&S auf Wachstumskurs

Von Petra Medek

Wirtschaft

Das nach eigenen Angaben beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte stärkt der in Frankfurt börsenotierten Austria Technologie und Systemtechnik AG (AT&S) auf ihrem Expansionskurs | den Rücken. Neben den bestehenden Expansionsplänen für die USA und Südostasien überlegt das rasch wachsende Unternehmen auch einen Einstieg in Osteuropa.


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In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 1999/2000 (April bis Dezember) stieg der Umsatz des Leiterplattenherstellers gegenüber der Vorjahresperiode um 50,3% auf 161 Mill. Euro,

der Überschuß der Periode kletterte um 300% auf 18,7 Mill. Euro, sagte AT&S Finanzvorstand Harald Sommerer gestern in einer Pressekonferenz.

Das Werk in Augsburg habe dazu beigetragen, die Profitabilität in Österreich zu steigern, denn Aufträge, die im steirischen Werk nicht ins Produktionsprogramm paßten, habe man nach Augsburg auslagern

können, sagte AT&S-Vorstandschef Willi Dörflinger.

Augsburg werde nun doch nicht Ende des laufenden Geschäftsjahres, sondern erst im ersten Quartal 2000/2001 den Turnaround erreichen. Dazu müsse das Werk Monatsumsätze von 6 Mill. DM

erreichen, im Februar würden bereits 5 Mill. DM erwartet.

Kooperationsverträge mit Siemens und Ericsson

Im Jänner habe man mit Siemens einen 3-Jahres-Vertrag abgeschlossen, wonach sich AT&S verpflichtet, 40% des Bedarfs an Handy-Leiterplatten in Europa zu liefern. Das Auftragsvolumen belaufe sich in

diesem Zeitraum auf rund 3 Mrd. Schilling, so Dörflinger. Einen Auftragseingang von weiteren 125 Mill. Schilling im laufenden Jahr bringt eine Vertrag, wonach die Kooperation mit Ericsson verstärkt

wird.