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AT&S plant Going-public in Frankfurt

Von Petra Medek

Wirtschaft

Der steirische Leiterplattenproduzent AT&S (Austria Technologie & Systemtechnik AG) macht mit seinen Börseplänen jetzt ernst: Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll das Going-public am | Frankfurter Neuen Markt vollzogen werden. Durch die damit verbundene Kapitalerhöhung soll das weitere Wachstum des Unternehmens finanziert werden.


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Neue Expansionsschritte könne man nicht mehr wie bisher aus dem eigenen Cash Flow bewältigen, begründete AT&S-Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Androsch am Mittwoch in einer

Pressekonferenz.

Für heuer fallen Investitionen in Höhe von rund 1,9 Mrd. Schilling an, davon entfallen 1,1 Mrd. Schilling auf die Errichtung eines zweiten Leiterplattenwerkes in Leoben/Hinterberg. Weitere 300 Mill.

Schilling sollen in andere österreichische Werke investiert werden.

Das Volumen der Emission ist noch nicht bekannt, als Lead Manager wird die Investmentbank Salomon Smith Barney fungieren, sagte Vorstandsmitglied Harald Sommerer.

Am Frankfurter Neuen Markt könne man ein Publikum erreichen, das Chancen und Risiken von High-Tech-Unternehmen wie AT&S kenne, erklärte Sommerer. Mit dem Börsegang soll auch die

Mitarbeiterbeteiligung attraktiv gemacht werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. März 1999) wurde ein Umsatz von rund 2,3 Mrd. (nach 2,05 Mrd.) Schilling erzielt. Der Return on Sales (ROS) betrug rund 6%, so Androsch.