Zum Hauptinhalt springen

AT&S setzt auf Wachstum

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Mit einem Fokus auf Asien, konkret China und Indien, will der an der Frankfurter Börse notierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S ein jährliches durchschnittliches Wachstum von 10 bis 20% schaffen.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Hauptverantwortlich für das gute Ergebnis sind die Werke in Asien", zeigte sich Vorstandsvorsitzender Willi Dörflinger in Anbetracht der Halbjahresbilanz von AT&S zufrieden: Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 18,1% auf 152,1 Mill. Euro gesteigert werden, das Halbjahres EBIT erhöhte sich um 28,6% auf 12,3 Mill. Euro. Der Periodenüberschuss fiel mit 4,3 (gegenüber 6,8 Mill. Euro im Vorjahresvergleich) schwächer aus, da die Sonderabschreibung für den rund 5%igen Anteil an der insolventen Klosterneuburger Adcon Telemetry verkraftet werden musste.

Schon bisher werden 18% des Umsatzes über die Werke in Asien abgewickelt, 2004 sollen es 30% sein, 2007 rund 50% des Gesamtumsatzes. AT&S wird daher in China und Indien weiter expandieren: Die Werke in Shanghai und Nanjangud sollen weiter ausgebaut werden. In Österreich werde man über neue Produkte und Technologien mit höherer Wertschöpfung ein moderates Wachstum erzielen. Während an den asiatischen Standorten die Massenproduktion läuft, werden an den vier österreichischen Werken (drei in der Steiermark, eines in Klagenfurt) kleinere bis mittelgroße Serien und Prototypenfertigung gemacht. "Wir halten an der Wachstumsstrategie fest und gewinnen damit natürlich Marktanteile", so Dörflinger. "Wir sind überzeugt, dass wir aus der Marktbereinigung - die nach wie vor stattfindet - gestärkt hervorgehen werden."