Zum Hauptinhalt springen

Attensam geht in den Westen

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

Die Abschaffung des Hausbesorgergesetzes hat geholfen, damit private Hausbetreuer verstärkt zum Zug kommen. Dies bestätigt Oliver Attensam, neuer Chef des Hausbetreuungsunternehmens Attensam, das nun auch in Linz, Salzburg, Graz und Innsbruck die lieb gewonnenen Hausmeister ersetzten will.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 20 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Attensam scheut keine Kosten und Mühen für den Werbezug. Für Marketing stehen pro Jahr 900.000 Euro zur Verfügung. Das bereits Erreichte reicht nicht. Bis 2006 soll die Zahl der Beschäftigten von derzeit 650 auf 850 wachsen, der Umsatz auf mehr als 24 Mill. Euro. Dass viele Hausbewohner mit dem Hausmeister-Ersatz nicht zufrieden sind, weil das Service gar nicht passt, davon will Attensam Junior nichts wissen. Es gebe Qualitätsmanager, welche lediglich die Aufgabe hätten Beschwerdefällen nachzugehen. Im Fall eines Gebrechens sei spätestens nach "30 Minuten jemand vor Ort und schlägt eine Lösung vor" - sofern diese Leistung beauftragt wurde. Auch die Erweiterungsländer seien ein attraktiver Markt, eine Ostexpansion werde erwogen. Der Umsatz 2002/03 beträgt 14,7 Mill. Euro, davon 52% Personalkosten (7,75 Mill. Euro) und 17% Verwaltungsaufwand (2,47 Mill. Euro). Das EGT macht 1,2 Mill. Euro oder 8,2% aus.