Die Austrian Airlines sehen sich für den bevorstehenden Datumswechsel gerüstet. Es seien keinerlei Einschränkungen aus der Y2K-Umstellung zu erwarten, sagten Vertreter der Fluggesellschaft | gestern vor Journalisten.
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Hard- und Software seien adaptiert, die Flugzeug-Flotte wurde bereits Anfang 1999 auf Jahr-2000-Fähigkeit getestet. Ein Y2K-Testflug im Oktober verlief erfolgreich, erklärte Josef Offenmüller, AUA-
Bereichsleiter für Informationssysteme.
Für etwaige Zwischenfälle werden von 31. Dezember 1999 bis 1. Jänner 2000 2 Uhr früh rund 100 bis 150 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen im Dienst sein. Man werde den Datumswechsel von Osten her
beobachten, um schnell reagieren zu können, falls Probleme auftreten, so Offenmüller. Die Kosten für die gesamte Jahr-2000-Umstellung beziffert die AUA mit rund 80 Mill. Schilling.
Zum Jahreswechsel ist die AUA-Flotte mit Rundflügen, einem Flug aus New York nach Wien sowie einer Maschine von Wien nach Johannesburg in der Luft.
Die Rundflüge seien nahezu ausgelastet, bei den Langstreckenflügen sei die Nachfrage allerdings traditionellerweise gering, so AUA-Sprecher Johannes Davoras. Aufgrund des Datumswechsels würden keine
Flüge aus dem Programm der Gruppe genommen. Ein Projekt, das die IATA (International Air Transport Association) zur Feststellung der Flugsicherheit zum Jahreswechsel gestartet hat, sei erfreulich
verlaufen, sagte IATA-Sprecherin Nancy Gautier.
Die IATA habe Informationen von 1.638 Flughäfen weltweit gesammelt, das seien rund 97% des weltweiten Passagier-Aufkommens, zeigte sich Gautier zufrieden.